Politik
Anzeige

Der demografische Wandel: Geht uns die Arbeit aus – oder die Arbeitskräfte?

Wie wird sich der demografische Wandel auf den Arbeitsmarkt auswirken? Und können technologische Entwicklungen den Geburtenrückgang auffangen? Die DWN haben dazu den Experten Dr. Marc Bovenschulte interviewt.
23.07.2022 09:59
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Der demografische Wandel: Geht uns die Arbeit aus – oder die Arbeitskräfte?
Werden Roboter in Zukunft in der Pflege tätig sein? (Foto: dpa) Foto: Bernd Thissen

Deutschlands Bevölkerung wird in den nächsten Jahrzehnten abnehmen. Welche Auswirkungen hat das auf den Arbeitsmarkt und auch die Arbeitskräfte? Kann die technologische Entwicklung die Probleme, die sich aus dem Bevölkerungsrückgang und dem damit einhergehenden Arbeitskräftemandel ergeben, auffangen?

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Schon vor vielen Jahren war zu hören, dass die technologische Entwicklung dazu führen werde, dass die Menschen viel weniger arbeiten müssen, um ihren Wohlstand zu halten. Das Gegenteil davon ist eingetreten. Woran liegt das?

Marc Bovenschulte: Tatsächlich war das Versprechen, dass wir alle dank des technologischen Fortschritts weniger arbeiten und dennoch ein höheres Gehalt als heute mit nach Hause nehmen würden, nur eines der Narrative, die der Sound der Digitalisierung sind. Das andere Narrativ ist ungleich düsterer und besagt im Wesentlichen, dass die Technologie uns alle arbeitslos macht. Im Kern gehen beide Stories natürlich gleichermaßen davon aus, dass die Maschinen einen Großteil der bisher von Menschen erbrachten Arbeit verrichten – der Unterschied ist, wie der maschinell erwirtschaftete Mehrwert verteilt wird. Daran sehen wir schon, dass der technologische Fortschritt nichts Schicksalhaftes ist, sondern eine klare Gestaltung benötigt.

***

Warum sich die technische Mehrung des Reichtums gerade in der Industrie bis heute oft noch nicht so richtig zeigt, ist Gegenstand dieses Artikels.


DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Arbeitsmarktdaten: Beschäftigung in den USA schwächer als erwartet
05.09.2025

Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten sorgen für Gesprächsstoff: Der Jobaufbau bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück. Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen Biontech-Aktie legt kräftig zu: Positives Zwischenergebnis bei Krebs-Studie
05.09.2025

Die Biontech-Aktie hat nach positiven Studiendaten kräftig zugelegt. Hoffnungsträger ist ein Brustkrebsmedikament, das bessere Ergebnisse...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen-Ausgaben wachsen: Bleibt der Krankenkassen-Beitrag stabil?
05.09.2025

Die Krankenkassen-Ausgaben steigen rasant, während die Politik um den stabilen Krankenkassen-Beitrag ringt. Milliarden fließen in...

DWN
Politik
Politik Kreml: Nato-Truppen in der Ukraine sind eine Gefahr für Moskau
05.09.2025

Die Diskussion über Nato-Truppen in der Ukraine sorgt erneut für Spannung zwischen Russland und dem Westen. Während Moskau klare rote...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikationschaos frisst Produktivität: Warum klare Regeln über Erfolg entscheiden
05.09.2025

Chats, Mails, Meetings: Digitale Werkzeuge sollten Ordnung schaffen, doch sie erzeugen oft Chaos. Forscher zeigen, warum nur klare Regeln...

DWN
Finanzen
Finanzen Porsche-Aktie verliert DAX-Status: Raus aus dem Blue-Chip-Index
05.09.2025

Die Porsche-Aktie erlebt ein Debakel: Nach dem glanzvollen Börsengang 2022 und dem schnellen Aufstieg in den DAX stürzt der Kurs ab –...

DWN
Panorama
Panorama Messerangriff in Essen: Lehrerin schwer verletzt, Polizei im Einsatz
05.09.2025

Ein Amok-Alarm erschüttert Essen: Ein Schüler greift eine Lehrerin mit einem Messer an. Polizei und Rettungskräfte sind im Großeinsatz,...

DWN
Politik
Politik Russland stört GPS-Systeme in der Ostsee: Experten warnen vor wachsenden Risiken
05.09.2025

Russland intensiviert GPS-Störungen in der Ostsee. Experten warnen: Spoofing und Störsender gefährden nicht nur Militär, sondern auch...