Deutschland

EU kritisiert Befreiungen deutscher Unternehmen von der Öko-Umlage

Lesezeit: 1 min
07.12.2013 09:51
Im kommenden Jahr sollen 2.700 Unternehmen in Deutschland von der Öko-Umlage befreit werden. Das sind 20 Prozent mehr als noch 2013. Die EU-Kommission kritisiert die Entlastungen. Noch vor Weihnachten soll ein Beihilfeverfahren gegen Deutschland eingeleitet werden.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die Zahl der von Umlagen zur Finanzierung des Ökostroms befreiten Unternehmen steigt einem Zeitungsbericht zufolge im kommenden Jahr deutlich an.

2014 dürften mehr als 2.700 Betriebsstellen in den Genuss einer Befreiung von der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kommen, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Samstag unter Berufung auf die zuständige Behörde. Das wäre etwa ein Fünftel mehr als heute.

Unklar ist nach Angaben der Zeitung noch, wie hoch der Betrag ausfällt, um den die Stromrechnung der Unternehmen reduziert wird. Beantragt worden sei eine Kürzung in Höhe von 5,1 Milliarden Euro.

Die Entlastungen für energieintensive Unternehmen stoßen bei der EU-Kommission auf Kritik. Sie befürchtet Wettbewerbsverzerrungen und will noch vor Weihnachten ein Beihilfeverfahren einleiten.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...