Deutschland

75,96 Prozent: SPD macht Angela Merkel zur Kanzlerin

Die SPD-Mitglieder haben mit 75,96 Prozent der Großen Koalition zugestimmt.
14.12.2013 15:09
Lesezeit: 1 min

Die SPD-Basis hat dem Koalitionsvertrag mit CDU und CSU mit großer Mehrheit zugestimmt. Dies teilte Schatzmeisterin Barbara Hendricks am Samstag nach Auszählung der mehr als 330.000 Stimmzettel des Mitgliedervotums in Berlin mit. Damit steht der Neuauflage einer großen Koalition unter Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel fast drei Monate nach der Bundestagswahl nichts mehr im Wege.

Knapp 260.000 Mitglieder hätten für den Koalitionsvertrag votiert, dies entspreche einer Zustimmung von gut 75 Prozent. 80.000 Mitglieder oder knapp 24 Prozent hätten die Koalition mit der Union abgelehnt. Insgesamt waren rund 470.000 SPD-Mitglieder zu Beteiligung aufgerufen, von denen knapp 370.000 auch tatsächlich ihre Stimme abgaben. Rund 30.000 Stimmen konnten nach den Worten Hendricks' wegen Formfehlern nicht gewertet werden.

Parteichef Sigmar Gabriel wollte sich auch nach Bekanntgabe des Ergebnisses nicht dazu äußern, wer für die SPD in der künftigen Regierung vertreten sein wird. Er bedankte sich ausdrücklich auch bei den knapp 24 Prozent, die gegen eine Koalition gestimmt haben. Ihre Meinung werde ernstgenommen. "Sie sind genauso gute und engagierte Sozialdemokraten, wie die, die mit Ja gestimmt haben", sagte Gabriel.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Nur noch fünf Minuten: Schlummertaste in Deutschland beliebt
01.06.2025

Mit der Schlummertaste kann man das Aufstehen verzögern. Ärzte raten davon ab, aber die Praxis ist gerade in Deutschland gängig....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Gesundheitscheck vor der Einstellung: Rechte und Grenzen für Bewerber
01.06.2025

Ein Vorstellungsgespräch ist erfolgreich verlaufen, doch bevor der Arbeitsvertrag unterschrieben wird, fordert der potenzielle Arbeitgeber...

DWN
Technologie
Technologie SaaS ist tot – die Zukunft gehört der KI, nicht Ihrer Plattform
01.06.2025

Niemand will die Nutzung Ihrer Plattform lernen – Unternehmen wollen Ergebnisse. Künstliche Intelligenz ersetzt Tools durch fertige...

DWN
Panorama
Panorama EU-Reform könnte Fluggastrechte deutlich schwächen
01.06.2025

Von Verspätungen betroffene Fluggäste haben in Zukunft möglicherweise deutlich seltener Anspruch auf Entschädigung. Die EU-Staaten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wettlauf um die Zukunft: Wie die USA ihre technologische Überlegenheit retten wollen
01.06.2025

China wächst schneller, kopiert besser und produziert billiger. Die USA versuchen, ihre Führungsrolle durch Exportverbote und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freelancer: Unverzichtbare Stütze in flexiblen Arbeitswelten
01.06.2025

Trotz Homeoffice-Boom bleibt die Nachfrage nach Freelancern hoch. Warum Unternehmen auf Projektarbeiter setzen, wo die Vorteile liegen –...

DWN
Politik
Politik „Choose Europe“: Brüssel will Gründer mit Kapital halten
31.05.2025

Die EU startet einen neuen Wachstumsfonds, der Start-ups mit Eigenkapital unterstützen und in Europa halten soll. Doch Geld allein wird...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Energiewende umgekehrt: US-Firmen fliehen vor Trumps Klimapolitik – nach Europa
31.05.2025

Während Trump grüne Fördermittel in den USA kürzt, wendet sich die Clean-Tech-Branche von ihrer Heimat ab. Jetzt entstehen in Europa...