Finanzen

Trotz schlechter Zahlen: Goldman-Chef Blankfein erhält Millionen-Bonus

Lesezeit: 1 min
31.01.2014 10:59
Der Chef von Goldman Sachs, Lloyd Blankfein, erhielt im vergangenen Jahr 23 Millionen Dollar. Das sind 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zwar stiegen die Gewinne der Großbank über das Gesamtjahr deutlich an, doch im vierten Quartal verbuchte Goldman massive Verluste.

Mehr zum Thema:  
Banken >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Banken  

Aktuell:

Goldman Sachs greift nach Energie-Versorgung in Dänemark

Trotz der zuletzt schwachen Geschäftsentwicklung bei Goldman Sachs hat der Chef der US-Großbank, Lloyd Blankfein, 2013 deutlich mehr verdient.

Insgesamt erhielt Blankfein schätzungsweise 23 Millionen Dollar an Gehalt und Bonuszahlungen. Das sind knapp 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gewinn der Investmentbank war im vierten Quartal um gut ein Fünftel gefallen, auch im Sommerquartal war es nicht gut gelaufen. Im Gesamtjahr hatte das Institut jedoch 8 Prozent mehr verbucht.

Allein auf 14,7 Millionen Dollar summieren sich Blankfeins Aktienoptionen, wie aus einer Börsenmitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Üblicherweise stellen diese Optionen 70 Prozent des Bonus, der Rest wird bar ausgezahlt. Dazu kommt das reguläre Gehalt von etwa 2 Millionen Dollar.

JPMorgan-Chef Jamie Dimon verdiente im vergangenen Jahr mit nur 20 Millionen Dollar deutlich weniger als Goldman-Chef Blankfein. Warren Buffett findet Dimons Gehalt in Anbetracht der Leistung zu niedrig (mehr hier).

Weitere Themen

EU entscheidet, wer Staatsbürger werden darf

Banken schnüffeln: Kommunisten als Bank-Kunden unerwünscht

Schiffs-Schulden der Landesbanken landen beim Steuerzahler


Mehr zum Thema:  
Banken >

DWN
Panorama
Panorama Bundesverfassungsgericht: Zustimmung zur geplanten Reform
13.09.2024

Ein breites Parteienbündnis setzt sich dafür ein, die Widerstandskraft des Bundesverfassungsgerichts zu stärken. Dies geschieht vor dem...

DWN
Finanzen
Finanzen Störung bei Kartenzahlungen: Leider kein Einzelfall - was wirklich passiert ist
13.09.2024

Über mehrere Stunden hinweg war das System für Kartenzahlungen in Deutschland betroffen, bevor am Donnerstag-Nachmittag Entwarnung...

DWN
Politik
Politik Putin: Einsatz von Präzisionswaffen wäre Nato-Kriegsbeteiligung
13.09.2024

Russlands Präsident Wladimir Putin sieht den möglichen Einsatz westlicher Präzisionswaffen gegen Ziele tief im russischen Territorium...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche Bahn: DB Schenker wird an dänische DSV verkauft
13.09.2024

Das dänische Transportunternehmen DSV übernimmt die Logistiksparte der Deutschen Bahn, DB Schenker, für einen Betrag von 14,3 Milliarden...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Flugtaxis laut Studie zu teuer und auch nicht unbedingt CO2-ärmer
13.09.2024

Sie haben sich noch gar nicht durchsetzen können, nun kommen E-Hubschrauber und Flug-Taxis auch aus Umwelterwägungen in Verruf. Die...

DWN
Politik
Politik Merz: Deutschland soll Zurückweisungen drei Monate lang testen
13.09.2024

Nach dem Abbruch der Gespräche zwischen der Regierung und der CDU/CSU über Maßnahmen zur Reduzierung irregulärer Migration, schlägt...

DWN
Politik
Politik Spionage und Sabotage haben Hochkonjunktur: Militärgeheimdienst warnt vor Russen
13.09.2024

Der Militärgeheimdienst MAD stellt Fähigkeiten zur Landes- und Bündnisverteidigung wieder ins Zentrum. Die Abwehr von Ausspähungen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Steigende Nachfrage treibt Goldpreis auf Rekordhoch
12.09.2024

Der Goldpreis hat am Donnerstag stark zugelegt und ein neues Allzeithoch erreicht - dank der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen. Sollten...