Politik

Innovation: China fördert Elektro-Auto von Tesla

Lesezeit: 1 min
12.02.2014 00:05
Der US-Autobauer Tesla profitiert von den chinesischen Subventionen für E-Autos. Der Aktienkurs ist deswegen deutlich angestiegen. Die Chinesen erhalten beim Kauf eines E-Autos bis zu 7.000 Euro von ihrer Regierung.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Der Aktienkurs von Tesla stieg am Montag um 5,4 Prozent und erreichte ein neues Rekord-Hoch. Der im Silicon Valley angesiedelte Hersteller von E-Autos profitiert nach massiven Staatshilfen der US-Regierung nun auch von Subventionen aus China.

Im vergangenen Jahr zahlte China den Käufern von E-Autos eine Prämie von bis zu 60.000 Yuan (7.300 Euro), berichtet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Das chinesische Finanzministerium sagte am Samstag, dass diese Subventionen dieses Jahr nur um 5 Prozent zurückgefahren werden und im kommenden Jahr nur um 10 Prozent. Ursprünglich wollte China die Hilfen doppelt so stark kürzen.

Diese Subventionen will Tesla auch für sein Model S erhalten, berichtet Bloomberg. Zwar erhält Tesla in China keine direkten Staatshilfen, weil die Autos in den USA produziert werden. Doch wenn China die massive Förderung von E-Autos nun fortsetzt, wird das auch Tesla nützen. Tesla-Manager Diarmuid O’Connell sagte:

„Uns ist klar, dass wir keinen Anspruch auf direkte Investitionen haben. Wir hoffen, dass die Regierung die Rolle berücksichtigt, die Tesla dabei spielen kann, die Verbreitung elektrischer Fahrzeuge in China zu beschleunigen, und dass sie die Subventionen auch auf das Model S ausweitet.“

Seit Januar ist der Börsenwert von Tesla deutlich gestiegen. Das Unternehmen hatte gesagt, dass die Auslieferungen des Model S im vierten Quartal und die Einnahmen um 20 Prozent höher lägen als erwartet. Zudem wird für China wird im März ein guter Verkaufsstart erwartet. Die Umsätze könnten bereits dieses Jahr jene in den USA erreichen. China ist weltweit der größte Markt für E-Autos.

Während der Wert von Tesla im letzten Jahr vervierfachte, brach der Wert des Auto-Riesen General Motors (GM) zuletzt deutlich ein. Bei Teslas Börsenstart im Jahr 2010 war GM noch 20-mal so viel wert wie Tesla. Heute kostet GM nur noch anderthalbmal so viel.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...