Politik

Wegen Steuererhöhung: Ryanair streicht Flugstrecken nach Spanien

Lesezeit: 1 min
20.07.2012 22:05
Die Steuererhöhungen der spanischen Regierung und die hohen Flughafengebühren haben Ryanair dazu bewegt, in diesem Winter mehrere Routen nach Madrid und Barcelona zu streichen. Ein Verlust von bis zu 2,3 Millionen Passagieren und über 2.000 Arbeitsplätzen ist die Folge.
Wegen Steuererhöhung: Ryanair streicht Flugstrecken nach Spanien

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Spanien  

Die Fluggesellschaft Ryanair ist alles andere als einverstanden mit den Steuererhöhungen der spanischen Regierung und den hohen Flughafengebühren alles andere als einverstanden. So hat die Regierung beispielsweise die Flughafengebühren zum 1. Juli verdoppelt. Als Reaktion darauf reduziert Ryanair nun seinen Flugverkehr nach Spanien.

Ab November sollen 11 Strecken nach Madrid gestrichen und 24 Strecken reduziert werden. Nach Barcelona werden vier Strecken wegfallen und 22 Routen reduziert. Ryanair sagte, diese Kürzungen seien eine unvermeidliche Reaktion auf die Maßnahmen der spanischen Regierung. „Leider wird dies an beiden Flughäfen zu einem starken Abbau von Verkehr, Tourismus und Arbeitsplätzen in diesem Winter führen“, sagte Michael O’Leary von Ryanair.

Es werde zu einem kombinierten Verlust von 2,3 Millionen Passagieren und über2.000 Arbeitsplätzen führen. Die Maßnahme Ryanairs könne jedoch wieder rückgängig gemacht werden, „aber nur, wenn die spanische Regierung ihre Steuererhöhungen zurücknimmt und die hohen Flughafengebühren reduziert“.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...