Gemischtes

Goldman Sachs steigt bei Rhön-Klinikum ein

Lesezeit: 1 min
14.02.2014 15:03
Die US-Investmentbank Goldman Sachs ist beim Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum eingestiegen und hat sich gut 3 Prozent der Stimmrechte gesichert. An eine Übernahme des Rhön-Klinikums sei nicht gedacht.
Goldman Sachs steigt bei Rhön-Klinikum ein

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die US-Investmentbank Goldman Sachs ist beim Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum eingestiegen. Das Institut habe sich bereits im Januar 3,02 Prozent der Stimmrechte an der fränkischen Klinikkette gesichert, teilte Rhön am Freitag mit. Das Anteilspaket sei für Investmentfonds gekauft worden, die das Institut als Vermögensverwalter aufgelegt hat, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person Reuters. An eine Übernahme von Rhön-Klinikum sei nicht gedacht.

In der Krankenhausbranche wird seit Monaten spekuliert, wie es mit Rhön weitergeht, wenn der Konzern einen Großteil seiner Krankenhäuser an den Gesundheitskonzern Fresenius verkauft hat. Der Krankenhaus-Zulieferer B. Braun hat seinen Anteil an Rhön im November auf mehr als 15 Prozent aufgestockt und angekündigt, weitere Aktien der Klinikkette zu kaufen. Auch die Konkurrenten Asklepios und Fresenius sind jeweils mit rund fünf Prozent an Rhön beteiligt.

Kurz vor Weihnachten hatten alle Beteiligten ihren Streit über den Verkauf der Rhön-Krankenhäuser an Fresenius beigelegt. Rhön-Gründer Eugen Münch, der mit seiner Familie 12,5 Prozent an dem Konzern hält, will die Eigenständigkeit von Rhön bewahren und an Bord bleiben. „Freiwillig ziehe ich mich nicht zurück“, sagte er im November. Rhön will sich künftig auf große Krankenhäuser und spezialisierte Kliniken konzentrieren, die bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen führend sind.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Dr. Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Dr. Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...