Finanzen

Großbritannien: Rezession verschärft sich drastisch

Lesezeit: 1 min
25.07.2012 11:58
Im zweiten Quartal ist die britische Wirtschaft noch starker gefallen als in den ersten drei Monaten des Jahres. Die Kontraktion von 0,7 Prozent liegt deutlich über den Erwartungen. „Wir haben mit unseren Schulden und der Schuldenkrise im Ausland zu kämpfen“, gibt George Osborne an.
Großbritannien: Rezession verschärft sich drastisch

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Auch wenn sich Großbritannien immer ein wenig aus der EU heraushalten will, gänzlich geht die Schuldenkrise am Land nicht vorbei und ohne die EU und die Eurozone wäre es für Großbritannien noch schlechter. Die Wirtschaft des Landes ist stark angeschlagen. Wie die nationale Statistikbehörde (ONS) am Mittwoch mitteilte, schrumpfte das britische BIP im zweiten Quartal um 0,7 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal. Damals ging es bereits um 0,3 Prozent zurück. Analysten waren lediglich von einem Rückgang des BIPs um 0,3 Prozent ausgegangen.

Der britische Dienstleistungssektor schrumpfte um 0,1 Prozent, die Industrie um 1,3 Prozent und der Bausektor sogar um 5,2 Prozent. Die Kontraktion von 0,7 Prozent war der schwerste vierteljährliche Rückgang seit dem 1. Quartal 2009.

„Wir wissen alle, dass unser Land tief verwurzelte wirtschaftliche Probleme hat und die enttäuschenden Daten bestätigen dies“, sagte Schatzkanzler George Osborne. „Wir haben mit unseren Schulden und den Schulden im Ausland zu kämpfen“, fuhr er fort. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren Fortschritte gemacht und unser Defizit um 25 Prozent gesenkt und die Wirtschaft hat über 800.000 neue Jobs geschaffen.“


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Griechenlands Wirtschaft boomt: Erfolgreiche Steuerreformen und starke Investitionen treiben den Aufschwung
21.12.2024

Griechenlands Wirtschaft überrascht: Für 2025 erwartet das Land einen Haushaltsüberschuss von 13,5 Milliarden Euro – mehr als doppelt...

DWN
Panorama
Panorama Winterurlaub in Gefahr: Weniger Gäste in den Alpen erwartet
21.12.2024

Die Alpenregion, ein traditionell beliebtes Ziel für Wintersport und Erholung, steht in der neuen Saison vor Herausforderungen. Weniger...