Politik

Jazeniuk bei Obama: Wir werden uns nie ergeben

Lesezeit: 1 min
12.03.2014 21:52
US-Präsident Barack Obama will Russland bestrafen, wenn Putin seinen Kurs nicht ändere. Wie das geschehen soll, sagte Obama bei einem Treffen mit dem ukrainischen Premier Jazeniuk nicht.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Ukraine  
Russland  
USA  

US-Präsident Barack Obama hat der Übergangsregierung in Kiew im Machtkampf mit Russland demonstrativ seine Unterstützung zugesichert. "Wir werden an der Seite der Ukraine stehen", sagte Obama am Mittwoch nach einem Treffen mit Ministerpräsident Arseni Jazenjuk in Washington. Sollte Russland seinen Kurs in der Krise nicht ändern, werde der Westen gezwungen sein, etwas zu unternehmen. Die Pläne der prorussischen Regionalregierung auf der Krim für ein Referendum über eine Eingliederung der Halbinsel in die Russische Föderation lehnte er nachdrücklich ab. Jazenjuk erklärte, er sei bereit zu Krisengesprächen. Er fügte aber hinzu, dass sich sein Land "niemals ergeben" werde.

Jazenjuk wurde nach dem Sturz des prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch ins Amt gehoben. Er vertritt einen prowestlichen Kurs, den aber viele russischsprachige Ukrainer im Osten des Landes sowie auf der Krim ablehnen. Am kommenden Wochenende will die Krim-Regierung ein Referendum über die Abspaltung der Halbinsel abhalten. Westliche Regierungen, darunter auch die deutsche, stufen die Volksbefragung als illegal ein.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...