Deutschland

Neue Anschuldigungen gegen Uli Hoeneß

Lesezeit: 1 min
19.03.2014 18:34
Ein Informant behauptet, die „wahre Dimension des Falles“ sei noch völlig unbekannt. Bis zu 400 Millionen Euro sollen zwischenzeitlich auf dem Nummernkonto gebunkert worden sein. Zudem gab es weitere Konten bei anderen Schweizer Banken, die mit dem Hoeneß-Konto in Verbindung gebracht werden.
Neue Anschuldigungen gegen Uli Hoeneß

Mehr zum Thema:  
Justiz >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Justiz  

Die „wahre Dimension“ des Falles Hoeneß sei noch gar nicht erfasst. Auf dem Konto Konto 4028BEA der Schweizer Vontobel Bank von Hoeneß lagen demnach bis zu 600 Millionen Schweizer Franken (400 Millionen Euro). Das Kürzel BEA stehe für das Konto-Passwort Beaufort

Zudem habe es über Jahre sowohl Einzahlungen als auch Abbuchungen von weiteren Schweizer Banken gegeben, etwa der Credit Suisse und Julius Bär, dies behauptet ein Informant im Stern.

Weitere bekannte Bayern-Spieler sollen ebenfalls über Vontobel-Konten in der Schweiz „überschaubaren Summen im niedrigen Millionenbereich“ gebunkert haben.

Hoeneß habe außerdem mit Aktien des Bayern-Sponsors Telekom im Wert von 40 Millionen Euro spekuliert. Als Motiv für seine Aussagen gibt der Informant folgende Begründung: „Dieser Typ hat mich geärgert, seine Doppelzüngigkeit, sein öffentliches Schimpfen auf Spekulanten“, dabei sei er selbst „ein Geschäftemacher, arrogant und selbstherrlich“.

Bereits zuvor bezeichneten Insider die Vorstellung als „absurd“, dass Hoeneß sein Vermögen ganz allein auf über 150 Millionen Euro vermehrt hat. Für einen einzelnen Akteur sind solche Gewinne aus Devisenhandel „unmöglich. Der Verdacht bleibt bestehen, dass Hoeneß mit seinem Verzicht auf eine Revision in dem Urteil andere Akteure decken will (mehr hier).

Alles zum Thema Uli Hoeneß hier


Mehr zum Thema:  
Justiz >

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Steigende Kaufkraft in Deutschland 2025: Studie sieht große regionale Unterschiede
15.01.2025

Trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage soll die Kaufkraft der Deutsche laut einer Studie 2025 leicht steigen. Vor allem höhere Löhne...

DWN
Politik
Politik Kalifornien untersagt Immobilienspekulation in Brandgebieten
15.01.2025

Kalifornien verbietet Immobilienspekulation in Brandgebieten. Gouverneur Newsom will Angebote unter Marktwert für drei Monate untersagen,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unmotivierte Arbeitnehmer: Nur 48 Prozent der Deutschen geben am Arbeitsplatz ihr Bestes
15.01.2025

Nicht nur die Wirtschaft schwächelt in Deutschland, auch die Arbeitsmoral der Arbeitnehmer. Ein weltweiter Vergleich zeigt: Nicht einmal...

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
15.01.2025

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt...