Der Außenwert einer Währung reflektiert auch die Stabilität und wirtschaftlichen Aussichten eines Währungsraums. Wertet eine Währung ab, dann schätzen die Marktteilnehmer die Zukunftsaussichten anderer Währungsräume höher ein.
Es ist denn auch kein Wunder, dass der Euro im Juli erstmals seit 20 Jahren weniger also ein US-Dollar wert war. Rekordschulden, Inflation sowie der Energiekrieg mit Russland verleiteten Investoren dazu, in den Schweizer Franken oder den US-Dollar zu flüchten. Seit der Finanzkrise 2008 hat der Euro mehr als die Hälfte seines Wertes gegenüber dem US-Dollar eingebüßt.
Um sich gegen Kaufkraftverluste oder einen Eurocrash abzusichern, können auch Privatanleger Geldvermögen über mehrere Währungen streuen. Der BWL-Professor Hartmut Walz erklärt im Gespräch mit Altersvorsorge Neu Gedacht, dass er zwar nicht mit einem nahen Ende des Euros rechne. „Trotzdem rate ich auch bei Währungen zur Diversifikation und damit dazu, einen Teil der Liquiditätsreserve in Fremdwährungen anzulegen.“
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