Finanzen
Anzeige

Sport-Großevents: Wie Gastgeber in die Schuldenfalle geraten

Die große Gefahr, bei der Ausrichtung von Großevents wie Olympischen Spielen und Fußball-Weltmeisterschaften ist, dass sich die Gastgeber finanziell übernehmen. Den Schaden hat der Steuerzahler – und das für viele Jahrzehnte.
25.11.2022 09:22
Lesezeit: 1 min

In den vergangenen 20 Jahren gab es einige mahnende Beispiele dafür, wie man als Gastgeber im Wunsch nach Superlativen ganz schnell in einer Schuldenfalle landet. In vielen Fällen haben die zu hohen Ausgeben Gastgeber über Jahre zurückgeworfen, dabei sollte ein wichtiges Ziel einer Austragung eines Großevents ja sein, dass der Gastgeber davon profitiert und sich nicht selbst schadet.

Von Olympia in die Schuldenkrise

Synonym dafür, wie man sich als Austragungsort für ein sportliches Großereignis komplett übernehmen kann, ist Griechenland. Bei der Vergabe der ölympischen Sommerspiele an Athen 1997 war ein Budget von 4,5 Milliarden Euro geplant. Die tatsächlichen Ausgaben lagen dann weit darüber. Viele Experten sind heute der Ansicht, dass seit den Olympischen Spielen in Athen die Schuldenkrise Griechenlands außer Kontrolle geriet.

In Anbetracht der derzeitig angespannten Situation stellt sich doch die Frage, ob einem Land der Sieg im Auswahlverfahren wirklich hilft. Um Katar muss man sich sicher keine Sorgen machen, doch wer wird der nächste sein?


DWN
Unternehmen
Unternehmen Steuerentlastung 2025: Was geplant ist und wie Firmen sich vorbereiten können
11.04.2025

Mit der Bundestagswahl im Februar 2025 richteten sich viele Hoffnungen auf die neue Regierung unter Führung von Friedrich Merz (CDU/CSU)....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle haben sich trotz Rückzug versechsfacht: Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman warnt
11.04.2025

Die vermeintliche Entspannung auf dem globalen Handelsparkett nach der Ankündigung von Donald Trump, seine Zollerhöhungen temporär...

DWN
Politik
Politik Treffen mit Putin? US-Sondergesandter erneut in Russland
11.04.2025

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist nach Russland gereist und in St. Petersburg gelandet. Nach Angaben des Kremls wird Putin im...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Widerstand gegen Trumps Handelspolitik wächst: US-Wirtschaftseliten warnen vor „nuklearem Wirtschaftskrieg“
11.04.2025

Die Geduld der amerikanischen Wirtschaftsführer ist am Ende: Immer mehr Topmanager und Großinvestoren kritisieren die erratische...

DWN
Politik
Politik Neue Waffen aus Deutschland für die Ukraine: Pistorius bestätigt neue Waffenlieferungen
11.04.2025

Die Aufrüstung geht weiter: Deutschland will der Ukraine unter anderem mehr als 1.100 Radarsysteme zur Bodenüberwachung, weitere...

DWN
Politik
Politik Wehrpflicht kommt zurück nach Deutschland: Verteidigungsminister Pistorius sieht Einführung noch 2025
11.04.2025

Nach Bildung der neuen Regierung: Der geschäftsführende Verteidigungsminister Boris Pistorius will die Einführung des neuen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China geht auf Konfrontation: Die USA haben für chinesische Exporte an Bedeutung verloren
11.04.2025

Die Bedeutung des US-Marktes für China habe in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen und mache heute nur noch 14 Prozent der...

DWN
Politik
Politik Migration nach Koalitionsvertrag: Kurswechsel von Union und SPD in der Migrationspolitik bleibt ungewiss
11.04.2025

Merz hat spürbare Änderungen bei der Regelung von Einwanderung und Asyl angekündigt. Ob es dazu kommt, wird sich jedoch frühestens in...