Wirtschaft
Anzeige

Dschibuti will zum „Singapur Afrikas“ werden

Der winzige Wüstenstaat am nordöstlichen Rand von Afrika hat Ambitionen, ein führendes maritimes Handelszentrum zu werden. Die ersten Großmächte haben schon ein Auge auf das kleine Land geworfen.
30.01.2023 08:50
Lesezeit: 1 min
Dschibuti will zum „Singapur Afrikas“ werden
Dschibuti bedient Häfen an der Ostküste Afrikas, die bis nach Durban in Südafrika reichen. (Foto: HomoCosmicos/iStock) Foto: HomoCosmicos

Dschibuti – eine ehemalige französische Kolonie, die 1977 unabhängig wurde – hat zwar einen Mangel an Bodenschätzen, aber ungefähr 30 Prozent des weltweiten Schiffsverkehrs passiert die Häfen des Landes auf dem Weg zum Suezkanal oder in Richtung Golf von Aden. Auch spielt es für das im Hinterland gelegene Äthiopien (mit einer Bevölkerung von ungefähr 114 Millionen Menschen) eine entscheidende Rolle als Hafen- und Handelsplatz.

Militärbasen verschiedenster Staaten

Aufgrund seiner strategischen Lage hat Dschibuti verschiedene Militärstützpunkte ausländischer Mächte angezogen. Es nimmt jährlich etwa 125 Millionen US-Dollar an Pachtgeldern von Ländern wie den USA, Frankreich, Japan, Italien und, seit 2017, auch China entgegen. China zufolge soll es nur ein logistisches Drehkreuz zur Piraterie-Bekämpfung und zur Evakuierung von Bürgern aus Krisengebieten (wie dem Jemen) sein, doch dem Economist zufolge glauben einige Experten, dass China größere Pläne haben könnte. Und die haben es in sich.


DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Machtverschiebung im Silicon Valley: Yahoo und OpenAI als mögliche Käufer von Chrome im Visier
03.05.2025

Die Marktaufseher in Washington erhöhen den Druck: Nach dem Urteil eines US-Gerichts, das Googles Suchmaschinengeschäft als illegales...

DWN
Technologie
Technologie BMW setzt auf Künstliche Intelligenz: Präzise Qualitätskontrolle durch „GenAI4Q“ im Werk Regensburg
03.05.2025

BMW setzt auf Künstliche Intelligenz in der Qualitätskontrolle: Im Werk Regensburg prüft ein neu entwickeltes KI-System jedes Fahrzeug...

DWN
Panorama
Panorama Nahrungsergänzungsmittel: EuGH schränkt Werbung für Pflanzenextrakte ein
03.05.2025

Viele Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln werben mit gesundheitsbezogenen Effekten – oft im rechtlichen Graubereich. Jetzt hat der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deepfakes: Die Bedrohung wächst - was Unternehmen tun können
03.05.2025

Deepfakes stellen für Unternehmen eine zunehmend gefährliche Bedrohung dar. Betrüger nutzen vermehrt die fortschrittliche...

DWN
Panorama
Panorama US-Stars und Trump – Schweigen mit Signalwirkung
03.05.2025

Zahlreiche Prominente unterstützten im Wahlkampf lautstark Kamala Harris. Nach Donald Trumps Rückkehr ins Präsidentenamt zeigt sich...

DWN
Technologie
Technologie Duolingo ersetzt Menschen durch KI: Nutzer klagen über Qualitätsverlust
03.05.2025

Duolingo ersetzt menschliche Kursentwickler zunehmend durch Künstliche Intelligenz – und erntet dafür scharfe Kritik von Nutzern....

DWN
Panorama
Panorama Papst Franziskus, Prinzessin Diana und Co.: Warum uns der Tod großer Persönlichkeiten so nahegeht
03.05.2025

Am Samstag verabschiedet sich die Weltöffentlichkeit in Rom mit einer feierlichen Zeremonie von Papst Franziskus. Doch warum betrifft das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Keine Erholung in Sicht: Rutscht die deutsche Wirtschaft wieder ab?
03.05.2025

Die deutsche Wirtschaft könnte auch 2025 zum dritten Mal in Folge schrumpfen. Der Handelskonflikt hat die Lage drastisch verschärft....