Politik

Unser neues Magazin ist da: Chinas Aufstieg zur globalen Supermacht

Lesezeit: 3 min
16.02.2023 15:23
Die neueste Ausgabe unseres Magazins befasst sich mit dem Bestreben Chinas, aus dem Schatten der USA zu treten und zur Supermacht aufzusteigen. Wie China das innerhalb kürzester Zeit bewerkstelligen will und wer hier vermutlich den Kürzeren ziehen wird, erfahren Sie in unserem neuen ePaper.
Unser neues Magazin ist da: Chinas Aufstieg zur globalen Supermacht
Entwickelt sich China zu einer globalen Übermacht? (Foto: dpa)
Foto: Kay Nietfeld

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Zeitalter der unipolaren Weltordnung neigt sich dem Ende zu. Während die USA die Welt nach dem Ende des Kaltes Krieges in beinahe allen wirtschaftlichen und geopolitischen Bereichen dominierten, ist längst ein neues Schwergewicht auf die weltpolitische Bühne getreten: China. Das Land gilt vielen Beobachtern noch immer als Mysterium, nicht zuletzt, weil es schwierig ist, an verlässliche Informationen über das „Reich der Mitte“ zu gelangen. Dabei ist es nun umso wichtiger, ein klares Bild von China zu bekommen, wenn – wie viele Experten meinen – das 21. Jahrhundert wirklich ein chinesisches wird.

Und darauf deutet vieles hin: Etwa Chinas unablässiges Bestreben, die Vorherrschaft des US-Dollar als Weltleitwährung zu brechen. Der Dollar verdankt seinen dominanten Status vor allem der Tatsache, dass alle wichtigen Rohstoffe in ihm gehandelt werden, allen voran der noch immer wichtigste Rohstoff: Öl. Doch die Dominanz des „Petrodollar“ könnte schon bald der Vergangenheit angehören, denn China arbeitet an einem „Petroyuan“. Wenn es nach Peking geht, werden viele Rohölkäufe künftig in der chinesischen Landeswährung gezahlt statt in Dollar, wie Sie in unserer ersten Geschichte lesen können.

2013 kündigte China mit der „Neuen Seidenstraße“ ein Jahrhundertprojekt an. Angelehnt an das historische Vorbild baut China in seiner „Belt and Road Initiative“ (BRI) ein dichtes Netz aus Infrastrukturprojekten in mehr als 150 Staaten, um seine Einflusssphäre auszudehnen. Um einen bisher kaum beleuchteten Teil dieses Mega-Projekts, die „Digitale Seidenstraße“, geht es in unserem zweiten Bericht. Damit versucht China, die amerikanische Vorherrschaft über die IT-Infrastruktur zu brechen, wie besonders in Afrika zu beobachten ist.

Die „Neue Seidenstraße“ ist bereits so erfolgreich, dass sich westliche Staaten gezwungen sahen, dem Prestigeprojekte eigene Initiativen entgegenzusetzen. Was Washington vollmundig mit „Build Back Better“ ankündigte, nannte Brüssel „Global Gateway“. Gemeint waren in beiden Fällen gigantische Infrastrukturprojekte, die der BRI Konkurrenz machen sollen. Doch verbirgt sich dahinter wirklich mehr als nur PR? Gewinnen die Projekte an Fahrt oder handelt es sich um Rohrkrepierer? Das beleuchten wir in unserem dritten Beitrag.

Wer die Vorherrschaft der USA angreifen will, der braucht Verbündete. Und einer von Pekings Verbündeten ist Russland. Obwohl die beiden Länder historisch gesehen alles andere als natürliche Verbündete sind (siehe Russisch-Chinesischen-Krieg von 1900 und sowjetisch-chinesischer Grenzkrieg von 1969), sind beide Länder in den letzten Jahren immer enger zusammengerückt. Dabei eint sie vor allem das gemeinsame Feindbild der USA. Die Achse Peking-Moskau beschränkt sich dabei längst nicht mehr nur auf den Handel, wie wir in unserem vierten Artikel aufzeigen.

Und wer ein weltumspannendes Netz aus Handelszentren errichtet, der braucht ein schlagfertiges Militär, um seine Wirtschaftsinteressen gegen Aggressionen durchzusetzen. Während Chinas Militär lange Zeit als hoffnungslos veraltet galt, hat es sich in den letzten Jahren still und heimlich zur militärischen Supermacht entwickelt. Schon jetzt ist China führend bei der Entwicklung von Hyperschallwaffen, verfügt über moderne Kampfpanzer, die truppenstärkste Armee und die größte Marine der Welt. Rüstet Peking sich für einen großen Krieg mit den USA? Das erfahren Sie in unserem letzten fünften Bericht.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!

Ihre DWN-Redaktion


Mehr zum Thema:  

DWN
Deutschland
Deutschland Habeck verspricht Wärmepumpen-Umstieg zum Preis einer Gasheizung

Wirtschaftsminister Habeck steht für seine Pläne, neue Öl- und Gasheizungen ab 2024 zu verbieten, in der Kritik. Nun verspricht Habeck...

DWN
Politik
Politik Russland spielt für China die Rolle des Juniorpartners

Der Ukraine-Konflikt hat Russland und China näher zusammengeführt. Die guten Beziehungen sind für China vorteilhaft, für Russland...

DWN
Finanzen
Finanzen Ratingagentur: Topbonität der Schweiz bei schwerer Finanzkrise in Gefahr

Die Rating-Agentur Scope warnt, dass die Schweiz ihre Top-Bonität bei einer schweren Finanzkrise verlieren könnte. Der Zusammenschluss...

DWN
Politik
Politik Verbrennerverbot: EU-Kommission will nun doch E-Fuel-Autos erlauben

Die EU-Kommission unterbreitet Deutschland beim Verbrennerverbot einen Kompromissvorschlag. Demnach sollen Autos, die nur mit E-Fuels...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenkrise: Allianz-Tochter Pimco schreibt mit CS-Bonds Millionenverluste

Die Bankenkrise zieht nun auch den größten Vermögensverwalter in Mitleidenschaft. Die Allianz-Tochter Pimco muss durch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen PCK Raffinerie: Wie Polen Schwedt die kalte Schulter zeigt

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat gerade ein sehr wichtiges Urteil in der Frage der Treuhandverwaltung der PCK Raffinierie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Gastgewerbe startet mit Umsatzplus, bleibt aber noch hinter 2019-Niveau zurück

Hotels, Bars und Restaurants konnten zum Jahresbeginn ein Umsatzplus verbuchen. Bereinigt durch saisonale Effekte bleibt der Umsatz des...