Finanzen
Anzeige

Wie die Wirtschaft vom Glücksspiel-Boom profitiert

Der Glücksspiel-Boom ist auf den Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2021 zurückzuführen. Nach langem Ringen spielen Gambler seither legal im Internet. Mobile Spielhallen sind nicht mehr zu bremsen. Sie ziehen täglich mehr Spieler auf ihre Seiten. Das wirkt sich enorm auf die Wirtschaft des Landes aus.
13.02.2023 11:35
Lesezeit: 2 min
Wie die Wirtschaft vom Glücksspiel-Boom profitiert
unsplash

Um diesen Artikel Ihnen zu ermöglichen, erhalten wir von diesem Partner eine Provision: Der Hype hinter der digitalen Spielhalle hat viele Gründe. Zuerst sind die Spiele im Casino online mit höheren Auszahlungsquoten versehen als Slotspiele vor Ort. Weiterhin vergeben Anbieter hohe Boni, sodass sich Gambler allein dadurch beflügelt fühlen. Nach Registrierung gelangen sie direkt in das Spieleparadies. Die Vielzahl der Slotmaschinen ist gigantisch. Auch Online Wetten gewinnen immer mehr an Popularität.

Die Glücksspielbranche im Internet verzeichnet jährliche Milliardengewinne. Die Anzahl der Gambler steigt sprunghaft an. Davon profitiert nun auch die Wirtschaft. Inwiefern die Glücksspielbranche die Freude der Spieler am digitalen Gambling nutzt, erfahren Leser und Leserinnen hier.

Die deutsche Wirtschaft schwächelt

Es sind gerade einmal hundert Jahre vergangen und schon ist wieder eine Inflation auf dem Vormarsch. Im Vergleich zu 1923 ist jedoch nicht mit einer Hyperinflation zu rechnen. Trotzdem sind Preissteigerungen nicht von der Hand zu weisen. Die Teuerung der Lebensmittelpreise und Energiekosten machen der Bevölkerung zu schaffen. Kann die Glücksspielbranche helfen?

Tatsächlich steht Deutschland mit einer Abwanderung hochkarätiger Industrieunternehmen derzeit nicht gut da. Jeden Tag berichten Wirtschaftsmagazine über die jüngsten Entwicklungen, die vielen Menschen Sorgen bereiten. Allerdings tragen neue Bereiche – so auch der Online-Glücksspielmarkt – zur Minimierung der Probleme bei.

Die deutsche Wirtschaft braucht jedoch mehr als den Glücksspielmarkt. Neben einer zeitlich begrenzten Senkung der Mehrwertsteuer und steuerlichen Erleichterung fasst die aktuelle Politik vor allem Familien, Geringverdiener und Empfänger von Bürgergeld ins Auge. Wer die eigenen Finanzen ankurbeln will, sollte folgende Dinge unternehmen:

  • Reguläre Kosten reduzieren
  • Für weitere Einnahmen sorgen
  • Teilnahme am Wettbewerb um das bedingungslose Grundeinkommen
  • Weiterbildungen besuchen
  • Die eigene Arbeitskraft ins Ausland verlagern
  • Eine Selbstständigkeit in die Überlegung einbeziehen

Leider spricht der deutsche Glücksspielstaatsvertrag nur deutsche Spieler an. Demzufolge können Gambler aus anderen Ländern nicht ebenso für ein Plus an Steuereinnahmen sorgen. Das ist schade, kommt jedoch dem Spielerschutz zu. Und: Eine Inflation ist ohnehin nicht dauerhaft gegeben. Wirtschaftsexperten rechnen nach nur wenigen Jahren mit einer Erholung des Systems. Bis dahin gilt es, gut mit Geld umzugehen.

Einnahmen durch Steuerabgaben

Ebenso wie landbasierte Anbieter sind auch virtuelle Betreiber zu Steuerabgaben verpflichtet. Wann immer ein Spieler die Slots ansteuert und sich für Echtgeld-Spiele entscheidet, werden Steuern fällig. Diese sind beim virtuellen Glücksspielmarkt in der Gesamtheit relativ hoch. Für Länder ergibt sich eine völlig neue Einnahmequelle.

Kürzlich erschienene Veröffentlichungen zeigten, dass die Glücksspielbranche aktuell mehr als 40 Milliarden Euro einnimmt. Laut der Statistik zu Online-Spielhallen ist in der Zukunft mit einer Steigerung dieses Betrags zu rechnen. Darüber hinaus wird es weitere Spieler geben. Sie gelangen über den PC und über die Stores zu ihrer Online-Spielothek und tragen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Gesamtlage bei. Die Steuerabgaben sind im üblichen Bereich angesiedelt, teilen sich jedoch auf unterschiedliche Arten von Steuern auf. Je nach Art des Online-Angebots und nach Höhe der Einnahmen fallen die Steuern unterschiedlich aus. Allerdings dürften bei ausreichend Werbung und einem seriösen Spielangebot einige Steuerabgaben fällig werden.

Die Steuerarten der Glücksspielbranche

Die Glücksspielbranche ist auf verschiedene Arten von Steuerabgaben angewiesen und zur Entrichtung der anberaumten Summe verpflichtet. Eine der wesentlichsten Steuerarten ist die sogenannte Vergnügungssteuer. Sie bezieht sich auf die eingesetzten Automaten, die versteuert werden müssen.

Eine weitere Steuerart ist die Wett- und Lotteriesteuer. Im sogenannten Rennwett- und Lotteriegesetz spielt diese eine wichtige Rolle. Sie bezieht sich jedoch vorrangig auf Sportwetten und Glücksspiele, die mit einer Lotterie in Verbindung stehen. Zudem bezieht sich auch diese Steuer auf virtuelle Wettplatzierungen. Jene erfreuen sich derzeit allgemein großer Beliebtheit.


DWN
Politik
Politik Merz bei Brigade in Litauen: Jeder Zentimeter Nato-Gebiet wird verteidigt
23.05.2025

Die Stationierung der Brigade Litauen markiert eine sicherheitspolitische Wende für Deutschland und Europa. Ist das die Antwort auf...

DWN
Technologie
Technologie Elon Musk digitalisiert die US-Regierung – und entlässt dabei zehntausende Mitarbeiter per Algorithmus
23.05.2025

Was als Effizienzprogramm begann, entwickelt sich zur Machtprobe zwischen Technologie, Datenschutz und Demokratie. Wie KI das Herz der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trotz anhaltender Konjunkturschwäche: Deutsche Wirtschaft legt stärker zu als erwartet
23.05.2025

Die deutsche Wirtschaft überrascht mit einem Wachstum über den Erwartungen – trotz weltweiter Unsicherheiten. Doch reicht das für eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wifo-Szenario "Zollkrieg mit den USA": Welche Folgen das hätte und welche Industrien besonders betroffen wären
23.05.2025

Ein möglicher Zollkrieg mit den USA bedroht Deutschlands Schlüsselbranchen. Wie gravierend wären die Folgen tatsächlich – und welche...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoinkurs aktuell: Nach Rekordhoch bei 112.000 US-Dollar bleibt Bitcoin stabil
23.05.2025

Nach dem Bitcoin-Rekordhoch am Donnerstag hält sich der Bitcoinkurs aktuell weiter auf hohem Niveau. Die Kursrally bei der wichtigsten...

DWN
Politik
Politik Pufferzone: Ukraine stellt sich entschieden gegen Putins Forderungen
23.05.2025

Putins Idee einer Ukraine-Pufferzone sorgt international für Empörung. Doch wie reagiert Kiew wirklich? Und was bedeutet das für die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 3000 Euro für einen Computer – und trotzdem langsam?
23.05.2025

High-End-Laptop und trotzdem langsam? Dieser Artikel enthüllt, warum nicht der Preis, sondern Ihre Gewohnheiten über die Leistung Ihres...

DWN
Technologie
Technologie Internetnutzung: Millionen Deutsche leben offline
23.05.2025

Rund 2,8 Millionen Menschen in Deutschland haben das Internet noch nie genutzt. Und das, obwohl immer mehr Dienstleistungen digital...