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Outsourcing - Was steckt dahinter und was bringt es mir?

Outsourcing - den eigenen Unternehmenserfolg durch Auslagerung nachhaltig optimierenKosteneffizienz, reibungslos funktionierende Produktionsabläufe und Handlungsschnelligkeit - dies sind drei wesentliche Säulen für den Unternehmenserfolg. Um ein optimales Unternehmensergebnis zu erzielen, ist es nicht immer ratsam, sämtliche Prozesse im eigenen Unternehmen auszuführen. Oftmals ist es der bessere Weg, bestimmte Aufgaben oder Teilbereiche von externen Dienstleistern ausführen zu lassen. Diese Vorgehensweise wird als Outsourcing bezeichnet.
13.02.2023 13:45
Lesezeit: 2 min
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Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Outsourcing?

Outsourcing beschreibt dabei eine Strategie, bei der Unternehmen verschiedene Teilbereiche, einzelne Aufgaben oder auch komplette Geschäftsprozesse auslagern und an spezialisierte Drittunternehmen vergeben. In der Regel werden dabei immer nur Sekundärfunktionen ausgelagert, während die Kernkompetenzen und die damit zusammenhängenden Arbeiten weiterhin im eigenen Unternehmen verbleiben. Für ein solches Vorgehen gibt es vielfältige Gründe. Meistens setzen die Unternehmen dabei auf Outsourcing, um Ressourcen und Kosten einzusparen, schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können, Auslastungsschwankungen zu kompensieren oder auch eine verbesserte Produktqualität zu erreichen. Die Einzelheiten werden grundsätzlich zwischen dem externen Dienstleister und den beauftragenden Unternehmen vertraglich geregelt.

Diese Unternehmensbereiche werden am häufigsten ausgelagert

In der Praxis haben sich bestimmte Unternehmenssegmente herauskristallisiert, die bevorzugt ausgelagert werden. Wichtig ist dabei, dass die Schlüsselkomponenten und die so bezeichneten Kerntechnologien im eigenen Unternehmen verbleiben. Ansonsten läuft ein Unternehmen Gefahr, in eine Abhängigkeit hinsichtlich der Leistungen des externen Dienstleisters zu geraten. Das würde dann gleichzeitig bedeuten, dass wesentliche Entscheidungen gar nicht mehr autark getroffen werden können. Grundsätzlich funktioniert Outsourcing bei diesen Teilbereichen und übergeordneten Tätigkeitsfeldern:

- Buchhaltung

Durch das Auslagern der Buchhaltung ergeben sich eine ganze Reihe an Vorteilen. So lassen sich die Buchhaltungskosten reduzieren und außerdem Zeit sowie Kapazitäten einsparen. Zudem geht die Haftung auf den externen Dienstleister über. Hinzu kommt, dass ein auf die Buchhaltung spezialisiertes Unternehmen über ein entsprechend großes Know-how und eine langjährige Expertise verfügt. Das sorgt für zusätzliche Effizienz und bringt zudem Vorteile in Bezug auf das Risikomanagement und die Interdisziplinarität.

- IT-Abteilung

Auch hier stehen natürlich erst einmal die Kostenreduktion und die Einsparung von Kapazitäten im Fokus. Dadurch kann mehr Power in die Kernaufgaben investiert werden. Zudem umgehen Unternehmen auf diese Weise das Problem, das sich durch den Fachkräftemangel ergibt. Unternehmen profitieren aber auch durch das Know-how und die Erfahrung von externen IT-Dienstleistern. Das minimiert zum einen die Fehlerhäufigkeit und gewährleistet, dass sich Ihre IT immer auf dem neuesten Stand befindet.

- 3D Druck & Scan Service

Es gibt gute Gründe, sich im Rahmen eines Outsourcing-Vorhabens für einen spezialisierten 3D Druck & Scan Service zu entscheiden. In erster Linie müssen Unternehmen dann nicht in 3D Drucker, Scanner und qualifiziertes Bedienpersonal investieren. Außerdem werden sämtliche Werkzeug- bzw. Vorrichtungskosten eingespart. Neben dieser Kosten- und Aufwandsreduktion im großen Umfang profitieren Firmen vom Outsourcing auch vom hohen Spezialisierungsgrad eines externen IT-Dienstleisters. Das spiegelt sich bei einem professionellen 3D Druck & Scan Service insbesondere durch eine größere Designfreiheit, einer beliebigen Reproduzierbarkeit der 3D Modelle sowie Multiobjektfähigkeit wider.

- Weitere Optionen

Es gibt noch viele weitere Teilbereiche und Prozesse, die besonders häufig von Unternehmen ausgelagert werden. Hierzu zählen vor allem die Kundenbetreuung beziehungsweise der Kundenservice, das Catering, die Auslieferung von Waren, der Werbe- und Marketingbereich, Teilprozesse der Produktion oder auch der Fuhrpark sowie der Logistikbereich. Das letztendliche Ziel von Outsourcing bleibt dabei in den Grundzügen immer gleich: Es sollen Kostenvorteile generiert und gleichzeitig Verfahren beschleunigt sowie die strategische Marktsituation optimiert werden.

Outsourcing: Diese Unterschiede müssen beachtet werden

Outsourcing ist dabei aber nicht gleich Outsourcing. Insgesamt gibt es weit über ein Dutzend Möglichkeiten, die jeweilige Auslagerung zu gestalten. Werden zum Beispiel ganze Unternehmensbereiche ausgelagert, wird von Complete Outsourcing gesprochen. Demgegenüber stehen das Selective Outsourcing sowie auch das so bezeichnete Outtasking. Im ersteren Fall lagert ein Unternehmen bestimmte Teilbereiche aus, während beim Outtasking lediglich einzelne Aufgaben fremd vergeben werden.

Oftmals lagern Unternehmen auch Bereiche aus, wenn sie neue technologische Verfahren einsetzen. Dieser Vorgang wird als Transitional Outsourcing bezeichnet. Wird dagegen der komplette Kommunikations- und Informationsbereich an externe Dienstleister vergeben, handelt es sich um Managed Services. Hinzu kommen noch zahlreiche weitere Begrifflichkeiten, die allesamt auf unterschiedliche Outsourcing-Varianten verweisen. Typische Beispiele hierfür sind Business Transformation Outsourcing, Business Process Outsourcing oder auch Knowledge Process Outsourcing.


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