Technologie

Konkurrenz für Google Glass: Facebook kauft Brillenfirma Oculus

Lesezeit: 1 min
25.03.2014 23:43
Nach Google will nun auch Facebook ins Geschäft mit Daten-Brillen einsteigen. Facebook zahlt 2 Milliarden Dollar für ein Unternehmen, das bisher kein serienreifes Produkt auf den Markt gebracht hat.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Facebook kauft für zwei Milliarden Dollar das Startup-Unternehmen Oculus VR, das mit einer neuartigen Datenbrille die Virtuelle Realität massentauglich machen will. Man lege 400 Millionen Dollar in Bar und 23,1 Millionen Facebook-Aktien auf den Tisch, teilte das weltgrößte Soziale Netzwerk am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Oculus werde weiter an seiner Rift genannten VR-Brille arbeiten. Auch bleibe der Firmensitz in Irvine im US-Bundesstaaten Kalifornien. Es handelt sich um die allererste Übernahme eines Hardware-Unternehmens durch Facebook.

Oculus VR hat bislang kein serienreifes Produkt auf den Markt gebracht. Das Unternehmen hat jedoch mehr als 40.000 Entwickler-Versionen der Rift verkauft und mit seiner Technologie großes Interesse der Fachpresse auf sich gezogen. Die Datenbrille gaukelt dem Benutzer über zwei kleine, getrennte Bildschirme eine 3D-Umgebung vor, die sich entsprechend der Kopfbewegungen verändert. Während das Gerät mit dem Aussehen einer überdimensionierten Skibrille zuerst hauptsächlich für Spiele verwendet werden dürfte, hofft das Unternehmen einen Durchbruch für Virtuelle Realität (VR) insgesamt zu schaffen.

Auch andere Konzerne befassen sich mit der Technologie. Sony stellte vergangene Woche einen Prototypen einer VR-Datenbrille vor mit Namen "Project Morpheus" vor. Weder Oculus VR noch Sony haben ein Datum zur Markteinführung genannt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neuer Habeck-Plan verstört deutsche Export-Wirtschaft
21.09.2023

Ein neuer Vorstoß aus dem Bundeswirtschaftsministerium sorgt in den Reihen der Industrie für komplettes Unverständnis. Minister Robert...

DWN
Politik
Politik Syriens Präsident Assad kehrt nach fast 20 Jahren nach China zurück
21.09.2023

Am Donnerstag ist Syriens Präsident Assad nach China gereist. Dabei geht es um den Wiederaufbau seines Landes und um Chinas wachsende...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Mineralreiche Staaten werden sich ihrer Marktmacht bewusst – doch ein Kartell ist weiterhin keine Option
21.09.2023

Wenn auch das Zeitalter der fossilen Energieträger bei weitem noch nicht abgelaufen ist, so nimmt die Bedeutung von Alternativen in...

DWN
Politik
Politik Ende der Geduld: Polen stoppt Waffenlieferungen an Ukraine
21.09.2023

Polen will die Ukraine nicht mehr mit Waffen versorgen und sich stattdessen auf die eigene Aufrüstung konzentrieren. Ist damit der Weg...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Zinspolitik verprellt europäische Aktienanleger
21.09.2023

Die Fed hat die Zinsen nicht weiter angehoben, signalisiert aber weiter einen straffen Kurs. In der Folge ist nicht nur der Dax im...

DWN
Finanzen
Finanzen Yuan überholt Dollar in Chinas Außenhandel
21.09.2023

Der Yuan baut seinen Vorsprung auf den Dollar in Chinas Außenhandel aus – Symptom strategischer Verschiebungen im globalen Handels- und...

DWN
Finanzen
Finanzen Erstmals seit 2 Jahren: Bank of England lässt Zinsen unverändert
21.09.2023

Die Bank of England hat ihre Serie von Zinserhöhungen gestoppt, nachdem die Inflation überraschend gesunken war. Die Entscheidung fiel...

DWN
Politik
Politik Steuereinnahmen steigen deutlich, aber Geld ist schon verplant
21.09.2023

Die Steuereinahmen von Bund und Ländern lagen im August knapp 9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Doch dies ist in der Haushaltsplanung...