Politik
Anzeige

BRICS: Kein Bündnis ohne interne Spannungen

Im BRICS-Bündnis haben sich ganz verschiedene Staaten zusammengetan, sodass handfeste Konflikte durchaus zu erwarten sind. China und Indien etwa liefern sich regelmäßig tödliche Gefechte an ihrer umstrittenen Grenze. Ist das Bündnis zum Scheitern verurteilt?
Autor
21.10.2023 09:11
Lesezeit: 1 min
BRICS: Kein Bündnis ohne interne Spannungen
Auch das BRICS-Bündnis kommt nicht ohne interne Konflikte aus. (Foto: dpa) Foto: -

China und Russland sind die mächtigsten unter den BRICS-Staaten und bilden den Kern des Bündnisses, aber auch Indiens Rolle wird immer wichtiger. Zwar pflegt Indien traditionell sehr freundschaftliche Beziehungen zu Russland, doch das Verhältnis zu China war schon immer angespannt und bleibt weiterhin angespannt. Es ist der größte BRICS-interne Konflikt.

Nach dem Kalten Krieg hatten sich die chinesisch-indischen Beziehungen zunächst verbessert. Beide Staaten setzten sich für eine Reform der internationalen Ordnung ein und der bilaterale Handel boomte. Daher war erwartet worden, dass der Streit zugunsten der anderweitig guten politischen und wirtschaftlichen Beziehungen in den Hintergrund treten könnte.

Doch diese Erwartungen erfüllten sich nicht.

Westen treibt Indien ins BRICS-Bündnis

Das BRICS-Treffen im August in Johannesburg machte deutlich, dass Indien trotz der anhaltenden Probleme mit China fest zu dem Bündnis steht. Das Land hat alle Beschlüsse mitgetragen. Der Westen ist mit seinen Versuchen, Indien gegen Russland auszuspielen, auf ganzer Linie gescheitert und hat daher nun offenbar zu einem Gegenschlag ausgeholt. Wie dieses neue Werkzeug einzuordnen ist, lesen Sie in diesem Artikel.


DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trump-Zölle könnten Preiskarussell, Zinserhöhungen und Insolvenzen anheizen - die EU bereitet sich vor
02.04.2025

Die Regierungen weltweit bereiten sich auf die massive Einführung von Zöllen durch US-Präsident Donald Trump vor, die, so sein Plan,...

DWN
Finanzen
Finanzen Tesla-Aktie stürzt ab: Miese Tesla-Auslieferungen belasten - was das für Anleger bedeutet
02.04.2025

Die weltweiten Auslieferungen des US-Autobauers Tesla sind im vergangenen Quartal um 13 Prozent auf 336.681 Fahrzeuge zurückgegangen....

DWN
Panorama
Panorama Polizei: Kriminalstatistik 2024 zeigt Ausländeranteil bei Gewaltdelikten in Deutschland steigt deutlich
02.04.2025

Die Kriminalstatistik der Polizei offenbart ein besorgniserregendes Bild: Die Zahl der erfassten Gewalttaten ist 2024 um 1,5 Prozent...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mercedes-Benz erwägt Ausstieg aus dem Billigsegment in den USA aufgrund von Trump-Zöllen
02.04.2025

Die Mercedes-Benz Group prüft derzeit, ob sie ihre günstigsten Fahrzeugmodelle in den USA aus dem Sortiment nimmt. Hintergrund sind die...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Volatile Märkte vor Trumps Zollerklärung
02.04.2025

Die US-Börsen dürften überwiegend mit Verlusten in den Mittwochshandel starten, vorbörslich stecken die Technologieindizes an der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DWS-Aktie unter Druck: Deutsche-Bank-Tochter muss Millionenstrafe wegen Greenwashing zahlen
02.04.2025

Die DWS, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, wurde in Deutschland zu einer Millionenstrafe wegen "Greenwashing"-Vorwürfen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kurzarbeit statt Massenarbeitslosigkeit? Verlängerung des Kurzarbeitergeldes steht in der Kritik
02.04.2025

Die Wirtschaft steckt fest in einer Strukturkrise: seit 5 Jahren kein Wachstum. Die Folge: Immer mehr Unternehmen bauen Stellen ganz ab...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Wirtschaft: Verbände fordern dringenden Kurswechsel der Koalition
02.04.2025

Bitte kein "Weiter-so"! Mit Unmut blicken deutsche Wirtschafts- und Industrieverbände auf das, was die noch namenlose Koalition aus Union...