Politik

Umfrage: SPD gewinnt hinzu - Schwarz-Grün nicht mehr möglich

Zwei Monate vor der Bundestagswahl verändert sich die politische Stimmung in Deutschland spürbar. Die SPD gewinnt leicht hinzu, während die Grünen an Zustimmung verlieren und Schwarz-Grün damit keine Mehrheit hätte. Warum die Umfrageergebnisse überraschen, welche Parteien profitieren und was das für den Wahlausgang bedeuten könnte, erfahren Sie hier.
10.12.2024 09:31
Aktualisiert: 10.12.2024 09:31
Lesezeit: 1 min
Umfrage: SPD gewinnt hinzu - Schwarz-Grün nicht mehr möglich
Die SPD legt in Umfragen zu - wird Schwarz-Grün dadurch ausgeschlossen? (Foto: dpa) Foto: Daniel Vogl

Aktuell sieht es schlecht aus für Schwarz-Grün. Rund zweieinhalb Monate vor der Bundestagswahl gewinnt die SPD nämlich bei der Sonntagsfrage laut einer Umfrage leicht dazu. Die Grünen hingegen büßen an Stimmen ein, die Union als stärkste Kraft stagniert. Eine schwarz-grüne Koalition wäre demnach derzeit nicht mehr möglich, ergab die Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild"-Zeitung.

Die Sozialdemokraten von Kanzler Olaf Scholz legen bei Insa im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zu und kämen auf 17 Prozent. Das ist der höchste SPD-Wert in der Befragung dieses Instituts seit mehr als einem Jahr. Die Grünen verlieren 1,5 Prozentpunkte und landen bei 11,5 Prozent. CDU/CSU bleiben unverändert bei 31,5 Prozent.

Die AfD käme auf 19,5 Prozent, das BSW auf 8 Prozent, FDP und Linke bleiben mit 4,5 beziehungsweise drei Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

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