Die Neuzulassungen von Fahrzeugen des US-Elektroautobauers Tesla sind im vergangenen Monat drastisch gesunken. Dies geschah trotz eines insgesamt starken Wachstums im Segment der Elektroautos. Laut aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden im Januar „59,5 Prozent weniger Tesla neu zugelassen als im Vorjahresmonat.“
Insgesamt kamen 1.277 Fahrzeuge des von Tech-Milliardär Elon Musk geführten Unternehmens neu auf die Straßen. Währenddessen wuchs der Absatz batteriebetriebener Pkw (BEV) über alle Marken hinweg im Vergleich zum Januar 2024 um „53,5 Prozent.“
Bereits 2024 verzeichnete Tesla massive Verluste
Schon im vergangenen Jahr musste Tesla auf dem deutschen Markt erhebliche Einbußen hinnehmen. Kein anderer Hersteller von Elektroautos verzeichnete einen vergleichbar starken Rückgang. Das Unternehmen, das sein einziges europäisches Werk in Grünheide bei Berlin betreibt, verlor laut KBA-Daten rund 26.000 Neuzulassungen und kam nur noch auf knapp 38.000 Fahrzeuge. Dies entsprach einem Marktanteil von „9,9 Prozent.“ Damit fiel Tesla vom zweiten auf den dritten Platz im deutschen BEV-Markt zurück – 2022 hatte das Unternehmen noch die Spitzenposition inne.
Branchenexperten führen den Absatzrückgang unter anderem auf ein Imageproblem zurück, das auch mit Mehrheitseigner Elon Musk und dessen politischer Positionierung zusammenhängt. „Musk unterstützt US-Präsident Donald Trump.“