Panorama

Neue Betrugsmasche im Briefkasten: "Wichtige Mitteilung" - Verbraucherschutz warnt vor farbigen Briefen

Eine Betrugsmasche im Briefkasten sorgt derzeit für Verunsicherung. Betrüger verteilen orangefarbene Karten mit angeblich wichtigen Mitteilungen, um Empfänger zu einem Rückruf zu drängen. Die Verbraucherzentrale warnt davor, die angegebene Nummer anzurufen, da es sich um Abzocke handelt.
28.02.2025 16:59
Aktualisiert: 28.02.2025 16:59
Lesezeit: 1 min
Neue Betrugsmasche im Briefkasten: "Wichtige Mitteilung" - Verbraucherschutz warnt vor farbigen Briefen
Fiese Abzocker versuchen per Karteneinwurf in den Briefkasten an sensible Daten heranzukommen (Foto: dpa) Foto: Martin Schutt

Wenn die Post farbig ist, verheißt das meist ein dringliches Anliegen. Nicht selten kommen farbenfrohe Briefe vom Amt oder dem Gericht, meist mit einer wichtigen Info oder einer Frist als Botschaft. Eine neue Betrugsmasche im Briefkasten, die durch orangefarbene Briefe ins Auge sticht, soll ebenfalls diesen Eindruck erwecken. Doch hinter der vermeintlich "wichtigen Mitteilung" stecken fiese Abzocker, wie die Verbraucherzentrale nun warnt.

Neue Betrugsmasche im Briefkasten: Empfänger drängen zu Rückruf - Verbraucherzentrale rät: "Ruhe bewahren"

Betrüger werfen seit geraumer Zeit orangene Karten in Briefkästen und hinterlassen darauf folgende Nachricht: „Wichtige Mitteilung. Leider konnten wir Sie nicht persönlich erreichen“. Nun werden die Empfänger aufgefordert, innerhalb von sieben Werktagen eine Telefonnummer anzurufen, wie die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern aufklärt. „Der Text und die auffällige Farbe können einen schnell verunsichern und Druck aufbauen. Egal, wie dringend die Nachricht auf der Karte erscheint, man sollte Ruhe bewahren und die abgedruckte Nummer nicht anrufen“, warnt Wiebke Cornelius von der Verbraucherzentrale in Meckpom.

Auffällig sind demnach, dass die Fake-Briefe keine Absender-Adresse enthalten, was ein erstes Indiz für einen Betrüger ist, der nicht zurückverfolgt werden möchte. Die Masche zielt letztlich darauf ab, die angerufenen Personen in Abo- oder andere Kostenfallen zu locken. Die Verbraucherzentrale empfiehlt den Betroffenen die Karten geflissentlich zu ignorieren, zu entsorgen oder bei der Polizei abzugeben - auf keinen Fall auf die Mitteilung einzugehen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie BradyPrinter i7500: Revolution im Hochpräzisionsdruck

Sie haben genug vom altmodischen Druck großer Etikettenmengen? Keine Kalibrierung, keine Formatierung, kein umständliches Hantieren mit...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Migration: Nancy Faeser sieht eigene Migrationspolitik als Erfolg
01.04.2025

Während SPD und Union über eine mögliche Koalition verhandeln: Die geschäftsführende Innenministerin Faeser präsentierte heute...

DWN
Politik
Politik Handelskonflikt eskaliert: EU prüft bislang ungenutztes Instrument
01.04.2025

Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA stehen kurz vor einer Eskalation. US-Präsident Trump plant neue Zölle auf eine...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Trumps Zölle - Warum Hyundai jetzt auf Milliarden-Investitionen in den USA setzt
01.04.2025

Geht sein Plan auf? Trumps Zollerhöhungen erzwingen bereits drastische Reaktionen. Hyundai investiert 21 Milliarden US-Dollar in die USA,...

DWN
Politik
Politik AfD holt in Umfrage auf: Union büßt nach Bundestagswahl stark ein
01.04.2025

Nach der Bundestagswahl verliert die Union in den Umfragen, während die AfD kräftig zulegt. Auch SPD und Grüne verzeichnen Rückgänge,...

DWN
Politik
Politik Bamf-Chef Sommer will radikale Asyl-Wende - Rücktritt gefordert
01.04.2025

Bamf-Chef Hans-Eckhard Sommer fordert eine radikale Wende in der deutschen Asylpolitik. Statt individueller Anträge plädiert er für eine...

DWN
Finanzen
Finanzen Europa-ETF-Vergleich: Wie Sie mit Europa-fokussierten ETFs Geld verdienen - und welche Europa-ETF sinnvoll sind
01.04.2025

Da die Trump-Administration die Unterstützung für die Ukraine zurückfährt, protektionistische Zölle erlässt und sich von der...

DWN
Politik
Politik Reform Arbeitszeitgesetz: 8-Stunden-Tag nicht mehr zeitgemäß?
01.04.2025

Union und SPD schlagen vor, aus der täglichen eine wöchentliche Höchstarbeitszeit zu machen. Von der Wirtschaft gibt es Zuspruch, die...

DWN
Politik
Politik Stephan Weil: Niedersachsens Ministerpräsident (SPD) zieht sich aus Politik zurück
01.04.2025

Stephan Weil beendet nach mehr als zwölf Jahren als Ministerpräsident von Niedersachsen seine politische Karriere. Mit einem klaren Kurs...