Bitcoin-Kurs bleibt unter Druck
Am Dienstagmorgen fiel der Bitcoin-Kurs um mehr als 2.000 US-Dollar und notierte zwischenzeitlich bei etwa 82.500 US-Dollar. Noch am Sonntagabend lag der Bitcoinpreis bei 94.000 US-Dollar, bevor die anfängliche Euphorie der Investoren nach neuen Aussagen von US-Präsident Donald Trump zur möglichen Einführung einer nationalen Kryptowährungsreserve nachließ und der Bitcoinkurs unter Verkaufsdruck geriet.
"Die jüngste Kursrallye hat sich offensichtlich als vorübergehendes Phänomen erwiesen", analysierte Timo Emden von Emden Research. Seiner Meinung nach sei die anfängliche Begeisterung über Trumps Äußerungen „einer sachlicheren Betrachtung gewichen". Am Wochenende hatte Trump positiv über eine strategische Kryptowährungsreserve gesprochen, was zunächst starke Kursgewinne beim Bitcoin-Kurs auslöste.
Trump-Rallye zu Ende: Bitcoin-Kurs schwächelt
Trump gilt als Befürworter digitaler Währungen. Bereits zu Beginn seiner Amtszeit hatte die Spekulation auf eine staatliche Bitcoin-Reserve den Bitcoinpreis auf ein Rekordhoch von über 109.000 US-Dollar getrieben.
Zusätzlich belastet wurde der Bitcoin-Kurs am Morgen durch eine allgemein negative Stimmung an den Finanzmärkten. Grund dafür ist die verschärfte Zollpolitik der neuen US-Regierung, die Anleger bei riskanten Vermögenswerten wie Bitcoin zurückhaltender agieren lässt. Die Einführung von Zöllen auf Waren aus Mexiko und Kanada ist in Kraft getreten. Zudem hat Trump per Dekret beschlossen, die bereits im Februar verhängten Importzölle auf chinesische Waren zu verdoppeln. Es besteht nun die Gefahr eines Handelskonflikts mit ungewissen wirtschaftlichen Auswirkungen.