Finanzen

Bitcoin-Kurs fällt weiter und rutscht unter 84.000 US-Dollar

Der Bitcoin-Kurs ist am Dienstag erneut gesunken. Im Vergleich zum Wochenbeginn blieben die Verluste der ältesten und bekanntesten Kryptowährung jedoch begrenzt.
04.03.2025 08:54
Aktualisiert: 04.03.2025 08:54
Lesezeit: 1 min

Bitcoin-Kurs bleibt unter Druck

Am Dienstagmorgen fiel der Bitcoin-Kurs um mehr als 2.000 US-Dollar und notierte zwischenzeitlich bei etwa 82.500 US-Dollar. Noch am Sonntagabend lag der Bitcoinpreis bei 94.000 US-Dollar, bevor die anfängliche Euphorie der Investoren nach neuen Aussagen von US-Präsident Donald Trump zur möglichen Einführung einer nationalen Kryptowährungsreserve nachließ und der Bitcoinkurs unter Verkaufsdruck geriet.

"Die jüngste Kursrallye hat sich offensichtlich als vorübergehendes Phänomen erwiesen", analysierte Timo Emden von Emden Research. Seiner Meinung nach sei die anfängliche Begeisterung über Trumps Äußerungen „einer sachlicheren Betrachtung gewichen". Am Wochenende hatte Trump positiv über eine strategische Kryptowährungsreserve gesprochen, was zunächst starke Kursgewinne beim Bitcoin-Kurs auslöste.

Trump-Rallye zu Ende: Bitcoin-Kurs schwächelt

Trump gilt als Befürworter digitaler Währungen. Bereits zu Beginn seiner Amtszeit hatte die Spekulation auf eine staatliche Bitcoin-Reserve den Bitcoinpreis auf ein Rekordhoch von über 109.000 US-Dollar getrieben.

Zusätzlich belastet wurde der Bitcoin-Kurs am Morgen durch eine allgemein negative Stimmung an den Finanzmärkten. Grund dafür ist die verschärfte Zollpolitik der neuen US-Regierung, die Anleger bei riskanten Vermögenswerten wie Bitcoin zurückhaltender agieren lässt. Die Einführung von Zöllen auf Waren aus Mexiko und Kanada ist in Kraft getreten. Zudem hat Trump per Dekret beschlossen, die bereits im Februar verhängten Importzölle auf chinesische Waren zu verdoppeln. Es besteht nun die Gefahr eines Handelskonflikts mit ungewissen wirtschaftlichen Auswirkungen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Mulfin Trade hat seine Schutzsysteme für mehr Sicherheit aktualisiert

Der Schutz persönlicher Daten ist einer der Schlüsselfaktoren, die das Vertrauen der Kunden in einen Service beeinflussen. Mulfin Trade...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Regulieren statt dominieren: Europas letzter Ausweg in der KI-Welt
07.06.2025

Europa droht im globalen KI-Wettlauf abgehängt zu werden. Doch Experten zeigen: Die wahre Macht liegt nicht in der Modellentwicklung,...

DWN
Politik
Politik Kollaps der Insekten-Revolution: EU zerstört ihre eigene Bio-Strategie
07.06.2025

Erst gefeiert als nachhaltige Wunderlösung – nun droht das Aus: Europas Insektenzüchter stecken in der Krise. Die Hoffnung, Fischmehl...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unternehmen verkaufen: Die 10 häufigsten Fehler beim Unternehmensverkauf
07.06.2025

Was Unternehmer beim Verkauf ihres Unternehmens falsch machen – und wie selbst starke Zahlen durch fehlende Strategie, überzogene...

DWN
Politik
Politik Ehegattennachzug stagniert: Rechtliche Hürden beim Sprachnachweis
07.06.2025

Die Zahl der Visa für den Ehegattennachzug nach Deutschland ist rückläufig. Gleichzeitig bestehen weiterhin sprachliche und rechtliche...

DWN
Panorama
Panorama Ausweis, Ticket & Co.: Was Sie vor einem Urlaubsflug beachten sollten
07.06.2025

Check-in, Sicherheitscheck und Sprint zum Gate: Der Start in den Urlaubsflug kann am Flughafen schnell im Stress enden. Das lässt sich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wertvollster Fußballer der Welt: Lamine Yamal knackt 400-Millionen-Marke
07.06.2025

Ein 17-Jähriger dominiert den globalen Fußballmarkt: Lamine Yamal ist mehr wert als ganze Bundesligateams – und verkörpert die extreme...

DWN
Politik
Politik Der Weltraum als nächstes Schlachtfeld – Europas Sicherheit steht auf dem Spiel
07.06.2025

Der Orbit wird zur neuen Frontlinie geopolitischer Machtspiele. Wie private Satelliten, militärische Strategien und neue Allianzen die...

DWN
Technologie
Technologie Silicon Valley dominierte Big Tech – Europas Chance heißt Deep Tech
06.06.2025

Während Europa an bahnbrechenden Technologien tüftelt, fließt das große Geld aus den USA. Wenn Europa jetzt nicht handelt, gehört die...