Wirtschaft
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Rufschaden durch schlechte Bewertungen – Wie sich KMU vor den Folgen negativer Online-Rezensionen schützen können

30.07.2025 11:58
Aktualisiert: 30.07.2025 11:58
Lesezeit: 1 min
Rufschaden durch schlechte Bewertungen – Wie sich KMU vor den Folgen negativer Online-Rezensionen schützen können
Kundenbewertungen auf Plattformen wie Google, Trustpilot oder Social Media beeinflussen die Reputation und das Kaufverhalten. Bild dpa Foto: Sina Schuldt

Im digitalen Zeitalter sind Kundenbewertungen für viele der erste und manchmal einzige Eindruck, den sie von einem Unternehmen gewinnen. Für KMU, die oft keine ausgeprägten PR- oder Marketingabteilungen haben, kann ein einzelner negativer Kommentar auf Google oder ein enttäuschender Post auf Facebook den entscheidenden Unterschied machen – zwischen einem Neukunden und einem verlorenen Geschäft.

Die wirtschaftlichen Folgen werden unterschätzt

Studien zeigen: Schon ein einzelner Stern weniger bei Google kann die Klickrate um bis zu 30 % senken. Noch gravierender ist es, wenn negative Bewertungen unbeantwortet bleiben – sie suggerieren Desinteresse oder sogar Wahrheit in der Kritik. Das Resultat: Umsatzeinbußen, Vertrauensverlust und schlechtere Platzierungen in lokalen Suchergebnissen.

Was können KMU tun?

1. Bewertungen aktiv managen

Fordern Sie zufriedene Kunden gezielt zu Bewertungen auf – z. B. nach einem erfolgreich abgeschlossenen Auftrag per E-Mail oder QR-Code am Point of Sale. Eine Vielzahl positiver Stimmen relativiert einzelne negative Rezensionen.

2. Schnell, sachlich und transparent reagieren

Negatives Feedback sollte niemals ignoriert werden. Reagieren Sie zeitnah, freundlich und lösungsorientiert. Das zeigt sowohl dem Kritiker als auch anderen potenziellen Kunden: Hier kümmert sich jemand.

3. Falsche Bewertungen melden

Plattformen wie Google erlauben das Melden von offensichtlich gefälschten oder beleidigenden Inhalten. Nutzen Sie diese Möglichkeit – idealerweise mit dokumentierten Belegen.

4. Monitoring-Tools nutzen

Mit Tools wie Google Alerts, ReviewTrackers oder Mention lassen sich neue Bewertungen automatisch tracken – so bleiben Sie stets auf dem Laufenden.

5. Rechtlich vorsorgen

Bei besonders rufschädigenden Inhalten oder rufmordähnlichen Angriffen kann juristisches Vorgehen sinnvoll sein. Hier empfiehlt sich eine Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Kanzlei.

Fazit

Bewertungen sind heute ein zentraler Bestandteil digitaler Markenführung – und für KMU eine enorme Chance, aber auch ein Risiko. Wer proaktiv mit Rezensionen umgeht, kann nicht nur Schäden abwenden, sondern den digitalen Ruf langfristig stärken.


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