Höhere Förderung und automatische Anpassung
Die Grünen schlagen vor, das Bafög automatisch an steigende Lebenshaltungskosten anzupassen und reale Wohnkosten zu berücksichtigen. Bürokratische Hürden sollen abgebaut werden, zudem soll niemand beim Fachrichtungswechsel oder im Teilzeitstudium benachteiligt werden.
Zusätzliche Pauschale und höhere Freibeträge
Der Reformantrag sieht eine monatliche Pauschale von 100 Euro für Ausbildungskosten vor. Außerdem sollen die Einkommensfreibeträge für Eltern, Ehegatten und Lebenspartner um zehn Prozent steigen, sodass mehr Studierende Anspruch auf Förderung erhalten.
Kritik an aktueller Bafög-Lage
Die Grünen bemängeln, dass das Bafög in seiner jetzigen Form kaum noch soziale Mobilität ermöglicht. Trotz steigender Lebenshaltungskosten ist die Zahl der geförderten Studierenden 2024 auf den niedrigsten Stand seit 2000 gefallen – nur noch etwa 11,5 Prozent der Studierenden erhalten Bafög.


