Wirtschaft

Klassengesellschaft 2.0 – Warum Demokratie ohne soziale Gleichheit zerbricht

In Deutschland redet kaum jemand über Klassen – als wäre soziale Herkunft heute keine Machtfrage mehr. Doch die Soziologin Prof. Nicole Mayer-Ahuja, deren neues Buch „Klassengesellschaft akut“ kürzlich erschienen ist, hält dagegen: Die Klassengesellschaft sei nie verschwunden, sie habe nur ihre Gestalt verändert. Im Gespräch mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten erklärt sie, warum Konkurrenz und Prekarität den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedrohen – und weshalb Demokratie ohne soziale Gleichheit kaum überleben kann.
15.11.2025 09:47
Lesezeit: 8 min
Klassengesellschaft 2.0 – Warum Demokratie ohne soziale Gleichheit zerbricht
Soziologin Nicole Mayer-Ahuja erklärt im DWN-Interview, wie die moderne Klassengesellschaft Demokratie gefährdet und warum Solidarität in der Arbeitswelt wichtiger wird denn je (Foto: dpa).

Im Folgenden:

  • Warum die Klassengesellschaft laut Soziologin Nicole Mayer-Ahuja nie verschwunden ist.
  • Wie zunehmende soziale Ungleichheit den demokratischen Zusammenhalt in Deutschland gefährdet.
  • Weshalb der "Herbst der Reformen" die Konkurrenz unter Beschäftigten verschärft.

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