ZF zieht die Reißleine. Mit dem Verkauf seines Fahrerassistenzgeschäfts an die Samsung-Tochter Harman trennt sich der angeschlagene Zulieferer von einem zentralen Zukunftsfeld. Der Schritt soll Milliarden-Schulden drücken und den Konzern wieder handlungsfähig machen. Doch der Preis ist hoch: Tausende Mitarbeiter wechseln den Arbeitgeber, und der Umbau des Traditionsunternehmens geht in eine neue, heikle Phase.
Der Autozulieferer ZF zieht Konsequenzen. 3.750 Mitarbeiter wechseln zu Harman. Der Konzern fokussiert sich auf Fahrwerk, Antrieb und Nutzfahrzeuge. (Foto: dpa)
Foto: Leonie Asendorpf
Im Folgenden:
Welche Rolle die Schulden von 10,6 Milliarden Euro bei der Entscheidung spielen.
Wie der Verkauf die strategische Neuausrichtung des Konzerns beschleunigt.
Was der Wechsel für 3.750 Mitarbeiter konkret bedeutet.
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