Politik

IWF verlangt von Kiew Halten der Ost-Ukraine

Lesezeit: 1 min
01.05.2014 21:37
Wenn die Führung in Kiew die Kontrolle über den Osten der Ukraine verliert, dann will der IWF seine bereits genehmigten Kredite im Umfang von 17 Milliarden Dollar „ändern“. Zudem müsse Kiew seine Reformversprechen auch wirklich umsetzen.
IWF verlangt von Kiew Halten der Ost-Ukraine

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bei einem Verlust der Kontrolle über den Osten des Landes benötigt die Ukraine nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) auch weniger Finanzhilfe. Der bereits genehmigte Kredit über 17 Milliarden Dollar für das von Unruhen erschütterte osteuropäische Land müsse dann „geändert“ werden, teilte der Fonds am Donnerstag mit.

Eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen der Ukraine und Russlands, das etwa ein Viertel der Exporte Kiews kauft, dürfte die Wirtschaft in der Ukraine belasten. Zudem bestehe Unsicherheit mit Blick auf das Versprechen der ukrainischen Regierung, politisch unbeliebte Reformen auch wirklich umzusetzen, warnte der IWF.

Die pro-russischen Separatisten im Osten der Ukraine weiteten derweil ihre Machtbasis aus. Demonstranten stürmten das Gebäude der Staatsanwaltschaft in der Industriemetropole Donezk (Video dazu hier).

Bereits am Mittwoch übernahmen Bewaffnete die Kontrolle über die Städte Horliwka und Altschewsk in der Nähe der Provinzhauptstadt Luhansk, in der am Dienstag Regierungsgebäude besetzt wurden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder, Baerbock und...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...