Politik

Ukraine: Russland-Anhänger erzürnt wegen Feuer in Odessa

Lesezeit: 1 min
04.05.2014 00:03
Der Brand in dem Gewerkschaftsgebäude in Odessa wurde durch Molotowcocktails verursacht. Am Samstag legten Passanten Blumen vor dem ausgebrannten Gebäude nieder. Rund 2000 Menschen versammelten sich und riefen: „Odessa ist eine russische Stadt.“

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Pro-Russland-Unterstützer in der ukrainischen Stadt Odessa haben einen Tag nach dem Brandanschlag in Odessa ihre Wut geäußert. Am Freitag gipfelten die Ausschreitungen in einem Großbrand in einem Gewerkschaftshaus, bei dem 42 Menschen getötet wurden.

Im bislang von Kämpfen verschonten Odessa kam es am Freitag zu Straßenschlachten. Ein Gewerkschaftsgebäude, in das sich pro-russische Demonstranten zurückgezogen hatten, wurde in Brand gesteckt.

Die Pro-Russland-Demonstranten erklärten, sie hätten Zuflucht in der Gebäude gesucht, nachdem ein Zelt niederbrannte. Dann wurden Molotowcocktails

geworfen, die zum Tod von mindestens 36 Menschen im Inneren des Gebäudes führten (mehr hier).

Am Samstag legten Passanten Blumen vor dem ausgebrannten Gebäude nieder. Rund 2000 Menschen versammelten sich und riefen: „Odessa ist eine russische Stadt.“ In den Krankenhäusern bildeten sich Schlangen von Menschen, die Blut spenden wollten, berichtet die BBC.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...