Politik

Ukraine droht Spaltung: Separatisten lehnen Putin-Vorschlag ab

Lesezeit: 1 min
08.05.2014 13:09
Die pro-russischen Separatisten in der Ostukraine haben Putins Vorschlag abgelehnt, ihr für Sonntag geplantes Unabhängigkeitsreferendum zu verschieben. Die ukrainische Armee soll 15.000 Soldaten an der russischen Grenze zusammengezogen haben.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die Separatisten in der Ostukraine wollen das für Sonntag geplante Abspaltungsreferendum nicht - wie vom russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeschlagen - verschieben. „Das Referendum findet am 11. Mai statt“, sagte einer der Vorsitzenden der selbsternannten Republik Donezk, Miroslaw Rudenko, am Donnerstag der Nachrichtenagentur Interfax.

Putin hatte am Vortag zu einer Verschiebung der von den pro-russischen Kräften geplanten Abstimmung aufgerufen (mehr hier).

Das Festhalten der Separatisten an ihrem Abstimmungs-Termin zeigt, dass sie offenbar nicht von Russland gelenkt werden. Auch die New York Times hat berichtet, dass die Aufständischen in Donezk auf eigene Faust kämpfen. Unterstützung erhalten sie nur von den Bürgern vor Ort (hier).

Ein Referendum in der Ostukraine über deren Abspaltung wäre aus Sicht der Europäischen Union nicht demokratisch legitimiert. Es sollte nicht stattfinden, erklärt die EU.

Die Ukraine hat nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums an der Grenze zu Russland 15.000 Soldaten zusammengezogen. Das meldet die Nachrichtenagentur RIA.

US-Vizeaußenminister William Burns fordert hingegen Russland auf, seine gefährliche und unverantwortliche Politik in der Ukraine zu stoppen. Die Lage dort sei hochexplosiv.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Politik
Politik Steuerverschwendung: Regierung verschleudert massiv Steuergelder auch ans Ausland - ohne jede Prüfung
23.12.2024

Angeblich muss die Politik künftig unbegrenzt Schulden machen, weil der Staat zu wenig Geld hat: Doch Deutschland hat kein...

DWN
Politik
Politik Trump will Panama-Kanal und Grönland
23.12.2024

Trump zeigt sich auf dem AmericaFest kampfbereit. In einer Rede voller provokanter Forderungen greift er zentrale Themen seiner kommenden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Industrien retten: Hubertus Heils Strategien gegen Konjunkturkrise und Arbeitsplatzverlust
23.12.2024

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sieht in der aktuellen Konjunkturkrise eine massive Gefahr für die industrielle Basis...

DWN
Panorama
Panorama Überraschender Kulturwandel: Liebe zum Bargeld schwindet immer mehr
23.12.2024

Es gleicht einem Erdbeben. Aber auch die Deutschen scheinen die Vorzüge von Plastikkarten beim Zahlen und einlaufen zu schätzen. das...

DWN
Finanzen
Finanzen Antizyklisches Investieren: Lässt sich damit der Markt schlagen?
23.12.2024

Wer antizyklisch investiert, macht das Gegenteil dessen, was die meisten Anleger tun. Ist dabei eine höhere Rendite zu erwarten als bei...

DWN
Politik
Politik Und noch ein europäischer Alleingang: Fico zu Gesprächen mit Putin im Kreml
23.12.2024

Der slowakische Regierungschef Fico zeigt mit einem Überraschungsbesuch im Kreml, dass die EU-Front gegen Russlands Präsidenten Putin...

DWN
Panorama
Panorama Amokfahrt von Magdeburg: Trauer, Entsetzen und offene Fragen halten Deutschland in Atem
22.12.2024

Fünf Menschen sind tot, 200 verletzt: Nach der folgenschweren Fahrt mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg stellt sich die...

DWN
Politik
Politik Donald Trump hofft: Elon Musk übernimmt (noch) nicht die US-Präsidentschaft
22.12.2024

Kritiker nennen den Tech-Milliardär süffisant «Präsident Musk». Donald Trump stellt klar, wer das Sagen hat - bestreitet aber auch...