Politik

Brasilien setzt zur Fußball-WM Armee ein

Lesezeit: 1 min
11.05.2014 10:49
Brasilien will mit bis zu 30.000 Soldaten für die Sicherheit der Weltmeisterschaft sorgen. Die größte Bedrohung geht von neuerlichen Straßenprotesten und gewaltsamen Demonstrationen aus, so das Verteidigungsministerium. Die Polizisten fordern höhere Löhne und haben mit Streik während der WM gedroht.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Brasilien hat am Samstag damit begonnen, im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft seine Grenzen strenger zu überwachen. Bis zu 30.000 Soldaten werden nach Angaben des Verteidigungsministeriums eingesetzt, um für die Sicherheit bei der Meisterschaft zu sorgen, die im kommenden Monat in zwölf brasilianischen Städten beginnt.

Heer, Marine und Luftwaffe würden Patrouille-Boote sowie Hubschrauber und Flugzeuge einsetzen, um den Schmuggel von Drogen und anderen Dingen an der 16.900 Kilometer langen Grenze zu unterbinden, erklärte das Ministerium. Über den Stadien würden während der Spiele Flugverbotszonen eingerichtet.

Die größte Bedrohung gehe von neuerlichen Straßenprotesten und gewaltsamen Demonstrationen aus (wie zuletzt in Sao Paolo - mehr hier), erklärten die Behörden. Ein Terroranschlag sei nicht zu erwarten, da das Land keine Feinde habe.

Die Sicherheitslage in Brasilien ist schon seit Monaten angespannt. Die Polizisten fordern höhere Löhne und drohen der Regierung mit Streik während der Weltmeisterschaft (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...