Bei dem Anschlag in der westchinesischen Unruheprovinz Xinjiang sind nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens mehrere Dutzend Menschen getötet und verletzt worden.
Medien- und Augenzeugenberichten zufolge hatten Unbekannte am Donnerstag in der Provinzhauptstadt Ürümqi aus zwei Autos heraus Sprengsätze geworfen. Auf einem Markt seien die beiden Fahrzeuge in eine Menschenmenge gefahren. Eines der Autos sei explodiert. Das Ministerium für öffentliche Sicherheit wertete den Anschlag als „ernsten gewaltsamen terroristischen Zwischenfall“.
Die chinesischen Behörden haben in den vergangenen Monaten militante Separatisten in Xinjiang für eine ganze Reihe von Angriffen mit Bomben und Messern verantwortlich gemacht (mehr hier). In der rohstoffreichen Region leben viele Angehörige der muslimischen Minderheit der Uiguren.