Technologie

Google Glass hilft der Polizei beim Aufspüren von Kriminellen

Die Polizei in Dubai will Google Glass nutzen, um nach gestohlenen Autos zu fahnden. Beim Blick aufs Nummernschild wird dieses automatisch mit der Polizeidatenbank abgeglichen. Mit einer App werden zudem Fotos von Verkehr-Rowdy gemacht, die direkt ins Polizeisystem eingespielt werden. Die Technik gibt der Polizei ungeahnte Möglichkeiten.
23.05.2014 00:42
Lesezeit: 1 min

Mit der Datenbrille von Google will die Polizei in Dubai künftig Verbrechen aufklären. So sollen sowohl gestohlene Fahrzeuge identifiziert als auch Verkehrssünder fotografiert werden. Die erste Testphase läuft bereits.

„Die Beamten werden Fotos von Verkehrsverstößen mit Google Glass aufnehmen, die sofort an unser System geschickt wird. Die andere Anwendung hilft bei der Identifizierung von gestohlenen Autos“, so Oberst Nasser Al Khalid Razooqi zur Gulf News.

Das Fotografieren mit Google Glass sei ganz einfach: „Der Polizist muss nur auf die Seite der Brille tippen, schon wird das Foto mit genauer Lage, Zeit und dem Datum automatisch an das System gesendet.“ Der Fahrer erhält dann den Strafzettel per Post.

„Bei der Identifizierung von gestohlenen Fahrzeugen reicht ein Blick aufs Nummernschild. Automatisch wird dieses mit der Fahrzeugdatenbank verglichen und Alarm geschlagen, wenn es als gestohlen gemeldet ist.

Wenn die Testphase positiv verläuft, soll das Gerät für alle Beamten angekauft werden.

Gleichzeitig landen alle Daten der Google Glass auch auf Google-Servern. Mit Erkennungs-Software können so massenhaft Daten ausgewertet werden. Bürger können so jederzeit von jedermann ausspioniert werden, ohne es zu merken (mehr hier).

In Deutschland warnen Datenschutzbeauftragte und Juristen vor der Einführung der Datenbrille. Dadurch könnten Persönlichkeitsrechte der Bürger massiv verletzt werden (hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...

DWN
Politik
Politik Stromsteuer: Kommt jetzt die Entlastung für alle?
02.07.2025

Die Stromsteuer spaltet das schwarz-rote Bündnis – und mit ihr die Frage, ob Bürger und Betriebe wirklich entlastet werden. Während...

DWN
Panorama
Panorama Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen bis 40 Grad und drohende Unwetter
02.07.2025

Deutschland ächzt unter extremer Hitze, örtlich steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad. Experten warnen vor Unwettern, Waldbränden...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell stabil: Deutsche Goldinvestments erholen sich – wie Anleger jetzt reagieren sollten
02.07.2025

In den vergangenen Wochen war die Goldpreis-Entwicklung von Volatilität geprägt. Das ist auch zur Wochenmitte kaum anders: Obwohl sich...