Unternehmen

Cameron schwenkt bei Einwanderung auf den Kurs von Farage ein

Lesezeit: 1 min
01.06.2014 02:33
Kurz nach der Schlappe bei den Kommunalwahlen werden erste Details von Camerons geplanten Einwanderungsgesetz bekannt. Es ähnelt den Forderungen der UKIP. Der Zuzug von EU-Bürgern nach Großbritannien soll begrenzt und erschwert werden.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Premier David Cameron reagiert auf den Rückschlag bei den Kommunalwahlen. Er plant ein neues Einwanderungsgesetz, das den Zuzug von EU-Bürgern nach Großbritannien begrenzen soll. Die Pläne sind ein Versuch, die steigende Beliebtheit von der UK Independence Party (UKIP) einzugrenzen.

Die Maßnahmen sollen es in Großbritannien ansässigen Unternehmen erschweren, billige ausländische Arbeitnehmer zu beschäftigen. Zudem sollen arbeitslose EU-Ausländer nach sechs Monaten abgeschoben werden. Ein „Reichtum-Test“ soll den großen Zuzug aus den ärmsten EU-Ländern verhindern, berichtet der Telegraph.

Der britische Finanzminister George Osborne versprach den Briten „zuzuhören und zu reagieren“.

„Wir müssen die öffentliche Wut über Themen wie Immigration, Arbeit und Wohlfahrt ernstnehmen - und Antworten liefern, die funktionieren“, so Osborne.

Arbeitgeber, die den Mindestlohn nicht zahlen würden, sollen mit harten Geldbußen bis zu 20.000 Pfund bestraft werden. Derzeit liegt die Obergrenze bei 5.000 Pfund.

Überlegt wird auch, jenen Zeitraum zu verlängern, in dem EU-Migranten auf Sozialgeld warten müssen, von bisher drei auf sechs Monate.

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Panorama
Panorama Plastikmüll bekämpfen: UN-Abkommen soll globale Umweltverschmutzung eindämmen
23.11.2024

Plastikmüll ist eine wachsende Gefahr für Umwelt und Meere. Forschende aus den USA zeigen, wie vier Maßnahmen den falsch entsorgten...

DWN
Politik
Politik Deutschland prüft Vorgehen nach Haftbefehl für Netanjahu
23.11.2024

Die Bundesregierung steht nach dem Haftbefehl gegen Israels Regierungschef vor einem Dilemma. Noch ist offen, wie sie sich positioniert....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft US-Regierung: Google muss Chrome-Browser verkaufen
23.11.2024

Die US-Regierung will vor Gericht durchsetzen, dass Google sich vom weltweit meistbenutzten Webbrowser Chrome trennen muss. Das...

DWN
Panorama
Panorama Corona-Maßnahmen führen zur Ausrottung eines Grippe-Stamms: Umstellung auf Dreifach-Impfstoff
23.11.2024

Die Grippeschutzimpfung hat sich für die aktuelle Saison verändert: Statt eines Vierfach-Impfstoffs wird nun ein Dreifach-Impfstoff...

DWN
Politik
Politik Tiefpunkt der Brandenburger Politik: Ministerin entlassen - Minister tritt zurück
23.11.2024

Machtprobe im Streit um die Klinikreform: Regierungschef Dietmar Woidke entlässt in der Bundesratssitzung die grüne Gesundheitsministerin...

DWN
Politik
Politik Rocketman: Putin kündigt Serienproduktion neuer Mittelstreckenwaffe an
23.11.2024

Der Westen verurteilt den Einsatz der neuen russischen Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine als neuerliche Eskalation - Moskau feiert...

DWN
Politik
Politik Rentenversicherung vor Engpässen: DRV fordert Maßnahmen zur Stabilisierung
23.11.2024

Die Deutsche Rentenversicherung warnt vor einer möglichen Finanzierungslücke bis 2027. Trotz stabiler Einnahmen erfordert die Rentenkasse...

DWN
Politik
Politik Streit ums liebe Geld: UN-Klimagipfel geht in die Verlängerung
22.11.2024

Milliarden für den Klimaschutz – doch wie weit sind die Staaten wirklich bereit zu gehen? Auf der UN-Klimakonferenz in Baku entbrannte...