Politik

Polen und Litauer wollen bei Le Pen mitmachen

Die polnische KNP und die litauische LDP wollen Marie Le Pens Parteienbündnis beitreten. Damit würde die Rechtsallianz die Anforderungen für eine Anerkennung als Fraktion erfüllen.
11.06.2014 15:24
Lesezeit: 1 min

Das Parteienbündnis um Marine Le Pens Front National bekommt Verstärkung aus Polen und Litauen. Mit Parteien aus insgesamt sieben EU-Ländern könnten ihre „Europäische Allianz für die Freiheit“ damit eine offizielle Fraktion bilden.

Die polnische Rechtspartei Kongres Nowej Prawicy KNP und die litauische Partei für Ordnung und Recht LDP haben zugestimmt, der Gruppe beizutreten, berichtet die  italienische SKY-TV-Korrespodentin Pancher.

Dem Parteienbündnis würden demnach 43 EU-Abgeordnete aus sieben Mitgliedsstaaten angehören. Neben Litauen und Polen hatten sich bereits rechtsgerichtete Parteien aus Italien (Lega Nord), den Niederlanden (PVV), Österreich (FPÖ) und Belgien (Vlaams Belang) der Allianz angeschlossen.

Um vom EU-Parlament als Fraktion formal anerkannt zu werden, muss ein Parteienbündnis aus mindestens 25 Abgeordneten bestehen, die aus mindestens sieben verschiedenen EU-Ländern kommen.

In Brüssel haben die rechten Parteien bereits Ende Mai die Bildung einer Fraktion geplant. Bislang fehlten Marine Le Pen noch zwei Länder (mehr hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Die Börse akzeptiert kein Chaos: Warum Trump zur Randnotiz wird
24.08.2025

Donald Trump kann mit seinen Zollfantasien für Schlagzeilen sorgen – doch die Börse hat genug vom Chaos. Während Märkte den...

DWN
Politik
Politik Asylindustrie in Deutschland: linksgrüne NGO's gegen verschärfte Migrationspolitik
24.08.2025

293 Wohlfahrtsverbände haben sich gegen geplante Verschärfungen in der Migrationspolitik gewandt. Sie lehnen nach wie vor...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutsche Goldreserven: Hoher Goldpreis, explodierende Staatsschulden – sollte die Bundesbank Gold zu Geld machen?
24.08.2025

Rekordschulden, Rekordausgaben: Der Bundeshaushalt steuert unter der schwarz-roten Regierung bis 2029 auf ein 850 Milliarden Euro schweres...

DWN
Technologie
Technologie Gehirnimplantate: OpenAI-Gründer Sam Altman fordert Elon Musk im Neurotech-Wettlauf heraus
24.08.2025

Vom Gedanken aus eine E-Mail schreiben oder ein 3D-Modell entwerfen – was vor wenigen Jahren noch Science-Fiction war, wird Realität....

DWN
Technologie
Technologie Nukleare Transmutation: Atommüll für die Energiegewinnung – Lösung für die Energiewende?
24.08.2025

Hochradioaktiver Atommüll bleibt über Jahrtausende gefährlich – und bringt die Atommüll-Endlagersuche an ihre Grenzen. Doch ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Vergesellschaftungsrahmengesetz für Immobilien: Ist der Eigentumsschutz in Gefahr?
24.08.2025

In Berlin zeichnet sich ein Gesetz ab, das den Zugriff auf Immobilien und Unternehmen massiv erleichtern würde. Das sogenannte...

DWN
Technologie
Technologie KI-Frühwarnsystem: Hoffnung für hitzegestresste Apfelplantagen
24.08.2025

Sonnenbrand gefährdet die Apfelernte und stellt Obstbauern vor wachsende Herausforderungen. Steigende Temperaturen verschärfen das...

DWN
Technologie
Technologie Gelingt es diesmal? Musk-Rakete Starship vor wichtigem Test
24.08.2025

Elon Musks Mega-Projekt steht erneut vor einem entscheidenden Test: Die Musk-Rakete Starship soll ihren zehnten Flug antreten. Gelingt...