Politik

Österreichisches Militär kann sich kein Benzin mehr leisten

Lesezeit: 1 min
14.06.2014 01:06
Das Bundesheer muss noch in diesem Jahr 45 Millionen Euro einsparen. Deswegen gilt ab sofort ein Beschaffungsstopp. Nicht einmal mehr Munition oder Uniformen dürfen bis Herbst eingekauft werden. Zudem kann das Heer nicht einmal mehr alle Benzinrechnungen bezahlen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das österreichische Bundesheer steht kurz vor dem Finanzkollaps und muss in diesem Jahr noch 45 Millionen Euro einsparen. Ab Herbst können nicht einmal mehr alle Fahrzeuge betankt werden.

Die Sparpläne sind radikal: 900 Geländewagen werden nun verkauft, weil die Reparaturen zu teuer sind. Für die umstrittenen 15 Eurofighter, die Österreich angekauft hat, gibt es jetzt nur noch 12 statt 18 Piloten. Zudem gibt es ein Einkaufsverbot.

Es darf „keine Beschaffungen von Gerät“ durchgeführt werden, so wörtlich in einem geheimen Papier des Ressorts „Streitkräfte Bereitstellung“, über das die Zeitung Österreich berichtet.

Weder Fahrzeuge, Waffensysteme, Munition oder sogar Uniformen darf das Bundesheer ankaufen. Zusätzliches Geld soll durch Grundstücksverkäufe eingenommen werden. Die 144 Liegenschaften sollen in diesem Jahr noch rund 30 Millionen Euro einbringen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit neuem Rekordhoch - geht es jetzt Richtung 100.000 US-Dollar?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag legt die wichtigste Kryptowährung direkt nach. Seit dem Sieg von Donald Trump bei...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...

DWN
Politik
Politik Neue EU-Kommission: Nach heftigen Streit auf „umstrittenes“ Personal geeinigt
21.11.2024

Nach erbittertem Streit haben sich die Fraktionen im EU-Parlament auf die künftige Besetzung der Europäischen Kommission geeinigt. Warum...