Technologie

Konstruktionsmangel: Bordelektronik von Autos ist leichtes Ziel für Hacker

Lesezeit: 1 min
20.08.2012 22:36
Amerikanische IT-Firmen versuchen Sicherheitslücken in den Steuerungen von Autos ausfindig zu machen. Hacker und Viren können noch zu einfach in das Bordsystem der Pkw eindringen und sie so zur Gefahr im Straßenverkehr machen.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Autohersteller haben sich zu wenig um die Sicherheit elektronischer Bauteile in ihren Autos gekümmert. Eine Gruppe von Hackern des Chipherstellers Intel versucht nun Schwachstellen an den Bordcomputern von Autos aufzudecken.

Es gibt offenbar viele Möglichkeiten, in das Steuerungssystem von modernen Autos einzudringen und es zu manipulieren: „Die Hersteller führen – wie bei allen Geräteherstellern – Funktionen und Technologien ein, einfach weil sie es können. Das mögliche Risiko, das damit verbunden ist, verstehen sie aber nicht vollständig“, sagte ein Elektroingenieur der Nachrichtenagentur Reuters.

Ein Hackerangriff auf die Bordelektronik eines Autos birgt verschiedene Risiken. So könnten Autos etwa einfacher gestohlen werden. Auch die Überwachung von Personen oder das Mithören von Gesprächen über die interne Freisprecheinrichtung wäre möglich. Die größten Sorgen bereitet den Sicherheitsfachleuten allerdings die Sicherheit der Fahrzeuge im Straßenverkehr.

„Wenn Ihr Laptop kaputtgeht, haben Sie einen schlechten Tag, aber wenn ihr Auto crasht, kann das lebensgefährlich sein“, sagte Bruce Snell Chef des Intel-Tochterunternehmens McAfee. Gehackte oder von einem Virus befallene Steuersystem könnten Unfälle verursachen oder sogar gezielt hervorgerufen werden.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trump-Zölle: Hohe Importzölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
26.11.2024

Der designierte US-Präsident Donald Trump plant, unmittelbar nach seinem Amtsantritt hohe Importzölle auf Waren aus Mexiko, Kanada und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wie Online-Händler aus China mit ihren Waren trickreich Zoll und Steuer umgehen
26.11.2024

Der Black Friday am 29. November lockt mal wieder mit Rabatten. Bei vielen Kunden verpufft die Aktion freilich: Denn Shopping-Portale wie...

DWN
Politik
Politik Trumps Strafverfahren in Dokumenten-Affäre beendet - auch Vorwurf wegen Wahlbetrugs passé
25.11.2024

Sonderermittler Jack Samith hat lange um eine Verurteilung Donald Trumps gekämpft. Jetzt gibt er auf und stellt die Verfahren gegen den...

DWN
Politik
Politik Medien in Tel Aviv berichten: Israel will Waffenstillstand mit Hisbollah zustimmen - Libanon zuversichtlich
25.11.2024

Hinweise auf ein Ende des Krieges im Libanon verdichten sich. Medien berichten, Israels Kabinett wolle einer Vereinbarung für einen...

DWN
Politik
Politik Taurus-Lieferung: Soll Deutschland Marschflugkörper an die Ukraine liefern? Eine unendliche Debatte wird zum Wahlkampfthema
25.11.2024

Die Taurus-Lieferung sorgt seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine immer wieder für politische Diskussionen. Ausgerechnet die...

DWN
Immobilien
Immobilien Kaminofen-Verbot ab 2025? Neue Grenzwerte und bis zu 50.000 Euro Strafe
25.11.2024

Ab 2025 tritt ein bundesweites Immissionsschutzgesetz in Kraft, nachdem viele Kaminöfen in deutschen Haushalten entweder modernisiert oder...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Thyssenkrupp-Stellenabbau: 11.000 Jobs fallen bis 2030 weg - die Thyssenkrupp-Aktie steigt
25.11.2024

Deutschlands größte Stahlfirma Thyssenkrupp reagiert auf Nachfrageschwäche und steigenden Druck durch Billigimporte: Massive Einschnitte...

DWN
Politik
Politik Scott Bessent: Trumps neuer Finanzminister und seine Pläne für die Wirtschaft
25.11.2024

Trump hat einen Hedgefonds-Manager als Finanzminister nominiert. Scott Bessent, ehemaliger Chief Investment Officer bei Soros Fund...