Finanzen

Katalonien braucht fünf Milliarden Euro aus Madrid

Katalonien benötigt fünf Milliarden Euro um dieses Jahr über die Runden zu kommen. Damit ist die Situation der Region schlechter als gedacht, denn bisher rechnete man mit benötigten 3,5 Milliarden Euro.
28.08.2012 17:24
Lesezeit: 1 min

Spaniens autonome Regionen sind schlechter Verfassung. Dass Katalonien bereits wie die Regionen Murcia und Valencia die Zentralregierung um finanzielle Hilfe bitten will, ist bekannt (mehr hier). Doch nun soll die Finanzspritze höher ausfallen als bisher gedacht, wie der Guardian am Dienstag berichtet. Fünf Milliarden Euro will die Region beantragen. Zuvor hieß es, Katalonien benötige 3,5 Milliarden.

Diese Summe sei nötig, um Katalonien für dieses Jahr zu finanzieren, erklärte eine Regierungssprecherin. Katalonien ist nach eigenen Angaben nicht mehr in der Lage, das Sozialsystem aufrechtzuerhalten. Die Region sei allerdings nicht bereit „politische Bedingungen“ im Gegenzug zu erfüllen. Damit erhöht sich der Druck auf Madrid weiter, ebenfalls ein Rettungspaket oder einen Notkredit zu beantragen (mehr hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Datenfalle USA: Warum viele Unternehmen in Gefahr sind - ohne es zu merken
09.05.2025

Viele Unternehmen übertragen täglich Daten in die USA – und merken nicht, dass sie damit in eine rechtliche Falle tappen könnten. Das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinas Exporte überraschen - Fokus auf die USA
09.05.2025

Trotz des anhaltenden Handelskonflikts mit den Vereinigten Staaten sind Chinas Exporte überraschend robust geblieben. Der Außenhandel mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Reiche fordert den Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland
09.05.2025

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche setzt auf einen schnellen Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland. Die Gründe dafür...

DWN
Politik
Politik Putins Parade: Moskau feiert "Tag des Sieges" – Europas Spaltung auf dem Roten Platz sichtbar
09.05.2025

Während Putin mit Pomp den „Tag des Sieges“ feiert, marschieren zwei europäische Regierungschefs an seiner Seite – trotz Warnungen...

DWN
Panorama
Panorama Der stille Anti-Trump? Internationale Reaktionen auf Papst Leo XIV.
09.05.2025

Mit der Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche übernimmt erstmals ein Amerikaner das Papstamt. Welche...

DWN
Finanzen
Finanzen Allianz-Aktie nach Dividendenabschlag im Minus – Chance für Anleger?
09.05.2025

Die Allianz-Aktie zählt 2025 zu den Top-Performern im DAX – doch am Freitagmorgen sorgt ein deutlicher Kursrückgang für Stirnrunzeln...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch zur Eröffnung am Freitag
09.05.2025

Zum Handelsbeginn am Freitag hat der DAX ein frisches DAX-Rekordhoch erreicht. Die im April gestartete Erholungswelle nach dem ersten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen nur noch geringfügig an - ist das die Trendwende?
09.05.2025

Der Anstieg der Insolvenzen in Deutschland hat sich im April deutlich verlangsamt. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Monatsvergleich...