Politik

Athen: Einzelhandels-Umsatz geht um 40 Prozent zurück

Lesezeit: 1 min
28.08.2012 22:16
Auch in diesem Jahr geht der Umsatz des griechischen Einzelhandels zurück. Im Vergleich zu 2010 sind die Verkaufszahlen um 40 Prozent in Athen zurückgegangen. Aktuellen Prognosen zufolge werden in den kommenden Monaten rund 11.000 Betriebe schließen müssen.
Athen: Einzelhandels-Umsatz geht um 40 Prozent zurück

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Der Umsatz des griechischen Einzelhandels geht weiter zurück. In der vergangenen Verkaufsperiode von Mitte Juli bis Ende August werden voraussichtlich nicht einmal vier Milliarden Euro in Athen erreicht, berichtet die griechische Zeitung Kathimerini. Vor einem Jahr machte der Einzelhandel noch 5 Milliarden Euro Umsatz während des Sommerschlussverkaufs und 2010 6,5 Milliarden. Damit ist der Umsatz innerhalb von zwei Jahren bereits um 40 Prozent zurückgegangen, wie der Leiter der Athener Finanz- und Industriekammer, Vassilis Korkidis, erklärte. Der Rückgang werde vermutlich zu weiteren Schließungen von Geschäften führen. Analysten zufolge muss in den kommenden Monaten damit gerechnet werden, dass rund 11.000 kleine und mittelständische Unternehmen schließen werden müssen.

Viele Athener kürzten zwar ihren Urlaub auf wenige Tage im Jahr, das zusätzliche Geld floss jedoch offensichtlich nicht in den Einzelhandel. Den größten Rückgang verzeichneten Möbel- und Bekleidungsgeschäfte. Elektrohändler bemerkten dagegen einen geringen Anstieg ihres Umsatzes. Das geht wahrscheinlich jedoch auf die Umstellung des Athener TV-Betriebs von analog auf digital zurück.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Erdgas: Hohe Preise trotz voller Speicher
08.09.2024

Europa bereitet sich in Sachen Energieversorgung auf den Winter vor. Die Gasspeicher sind voll und die Nachfrage sinkt. Dennoch liegen die...

DWN
Politik
Politik Wer wird eine neue europäische Debattenkultur schaffen?
08.09.2024

Europas Zukunft steht auf dem Spiel: Präsident Macron warnt vor dem Zerfall des Kontinents. Während die alte EU-Ordnung erlahmt, wachsen...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Risiken: Verschlingt der Finanzsektor die Realwirtschaft?
08.09.2024

Das globale Derivate-Geschäft beträgt ein Vielfaches der Weltwirtschaft. Manche Experten sehen Optionen, Zertifikate, Swaps und CFDs als...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Vom Turing-Test zur Ära der Allgemeinen Intelligenz (AGI)
08.09.2024

Die weltbesten Systeme mit künstlicher Intelligenz (KI) können schwierige Prüfungen bestehen, überzeugend menschliche Aufsätze...

DWN
Politik
Politik Wie Indien zwischen Russland und dem Westen balanciert - und was das für Deutschland bedeutet
08.09.2024

Indiens hindunationalistischer Premierminister Narendra Modi bestimmt maßgeblich über die Zukunft des Landes. Sein Besuch in Kiew letzte...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilien: Brutalismus - die Renaissance der Betonriesen
08.09.2024

Potthässlich oder faszinierend? Der Brutalismus erlebt derzeit eine Renaissance und begeistert neue Anhänger dieses Baustils auf sozialen...

DWN
Politik
Politik Die EU sollte ukrainischen Flüchtlingen die Rückkehr nach Hause erleichtern
08.09.2024

Nach der Invasion der Ukraine im Februar 2022 fanden Millionen von Ukrainern Zuflucht in der EU, besonders in Deutschland und Polen. Diese...

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...