Politik

USA deponieren neues Kriegs-Gerät in Höhlen von Norwegen

Die USA verstauen weltweit an wichtigen strategischen Punkten Kriegs-Material. In Norwegen werden in Höhlen schwere Waffen und Panzer gelagert. Diese sollen im Ernstfall möglichst schnell an US-Truppen geliefert werden. Zuletzt kamen die verstauten Waffen bei der multinationalen Militärübung „Cold Response 2014“ zum Einsatz.
17.08.2014 00:16
Lesezeit: 1 min

Klimatisierte Höhlen in Norwegen dienen den USA seit Jahrzehnten als Lagerhallen für Kriegs-Geräte. Washington ist derzeit dabei, die veralteten Kriegs-Geräte durch neue zu ersetzen. In der norwegischen Region Trøndelag sollen Mitte August rund 400 Fahrzeuge und 350 Container mit Militär-Ausrüstung entladen und anschließend in die Höhlen verfrachtet werden.

Zur Fracht gehören M1A1-Kampfpanzer, Bergepanzer, gepanzerte Fahrzeuge mit erweiterter Kapazität, bewaffnete Räumungs-Panzer, amphibische Kampf-Fahrzeuge und einige 7,5-Tonner-Lkw, berichtet die Army Times.

Das gelagerte Material in den Höhlen kam zuletzt während der Militärübung „Cold Response 2014“ zum Einsatz. Die massive multinationale Militärübung wurde im März mit der Beteiligung von 16.000 Soldaten aus 16 Nationen in Nordland und Troms abgehalten.

Die Militär-Höhlen gehören zum „Prepositioning Program – PM3“ des Pentagons. Der erfolgreiche weltweite Einsatz von US-Militärs in Verbund mit Washingtons Alliierten hängt von der Versorgung der Truppen ab.

Deshalb wurden weltweit 36 strategische Versorgungspunkte angelegt, die im Ernstfall zum Einsatz kommen sollen. Die verstauten Kriegs-Materialien werden dann in ebenfalls strategisch positionierte Schiffe verladen. Anschließend werden die Materialien an die Truppen geliefert.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt „We don’t believe in Outsourcing“ – Klöber zeigt, wie Produktion in Deutschland wieder gelingt
18.04.2025

Sitzen, aber richtig: Der Büromöbelhersteller aus Owingen setzt auf Inhouse-Produktion, recycelte Materialien und digitale Innovation –...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 und die Illusion von sicheren, langfristigen Renditen
18.04.2025

Der amerikanische Aktienmarkt befindet sich in turbulenten Zeiten. Angesichts der unvorhersehbaren Handelspolitik von Präsident Donald...

DWN
Finanzen
Finanzen Wertvoller Schmuck im Fokus: So sichern Sie Ihre teuren Schmuckstücke ab
18.04.2025

Die Absicherung wertvoller Schmuckstücke wird immer wichtiger – Hausrat reicht oft nicht aus. Experten raten zu gezieltem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen in Dänemark: Wie Sie mit etwas Hygge ein Haus günstig kaufen können
18.04.2025

Nachdem es 2023 und 2024 in Deutschland zum ersten Mal seit 2013 spürbare Wertverluste auf dem Immobilienmarkt gab, kündigten Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA: Staatsverschuldung erreicht 36,6 Billionen Dollar – wer sind die Gläubiger?
18.04.2025

Die Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten hat mit 36,6 Billionen Dollar einen neuen Höchststand erreicht und wächst in den letzten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Online-Handel unter Druck: Steigende Erwartungen, weniger Spielraum für Fehler
18.04.2025

Der digitale Handel erlebt 2025 einen Wendepunkt: Kunden erwarten Perfektion, während lokale Anbieter ums Überleben im globalen...

DWN
Panorama
Panorama Nach Corona: Aufwärtstrend bei Amateurmusik - Deutsche musizieren wieder
18.04.2025

Den Flohwalzer klimpern, ein Liebeslied singen, auf der Gitarre schrammeln – Hobbymusik hat viele Facetten. Doch wie viele Menschen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Blick aus China: Die USA haben an Bedeutung verloren, Zölle beeinträchtigen die Lieferketten nicht
18.04.2025

Die Bedeutung des US-Marktes für China habe in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen und mache heute nur noch 14 Prozent der...