Politik

Spanien: Erneut Massenproteste gegen Sparkurs von Rajoy

Lesezeit: 1 min
15.09.2012 22:50
In Madrid gingen am Samstag zehntausende Bürger auf die Straße, um gegen die Sparpläne der Regierung zu protestieren. Wirtschaftsminister de Guindos sagte, es gäbe keine Alternativen zum radikalen Sparkurs.
Spanien: Erneut Massenproteste gegen Sparkurs von Rajoy

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Zehntausende Spanier demonstrierten am Samstag in Madrid gegen die Sparpläne der Regierung von Premier Mariano Rajoy. Zu den von der Linken organisierten Demonstartion waren zahlreiche Teilnehmer aus anderen Landesteilen nach Madrid gebracht worden.

Die Spanier demonstrieren gegen die immer härteren Sparmaßnahmen. Teilnehmer schilderten mehreren Nachrichtenagenturen ihre Lage: Viele müssen in mehreren Jobs arbeiten, um über die Runden zu kommen - und verdienen dennoch weniger als vorher in einer Festanstellung.

Wirtschaftsminister Luis de Guindos, der frühere Chef des Investmentbank Lehman Brothers, sagte, es gäbe keinen anderen Weg als zu sparen. "Diese Opfer sind absolut unvermeidlich, wenn wir das schwierige wirtschaftliche Klime überwinden wollen, welches wir gerade erleben. Wir legen damit den Grundstein zur Erholung unserer Wirtschaft."

Immer wieder wurde bei der Demonstration der Ruf nach Neuwahlen laut - eine Forderung, die Beobachter zum gegenwärtigen Zeitpunkt für unrealistisch halten.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Politik
Politik Angriff auf SPD-Europapolitiker: Matthias Ecke in Dresden schwer verletzt
04.05.2024

Schockierende Gewalt: SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke wurde brutal angegriffen. Politiker verurteilen den Angriff als Attacke auf...