Politik

Russland: Unbekanntes U-Boot vor Schweden gehört zur niederländischen Marine

Lesezeit: 1 min
20.10.2014 12:17
Das unbekannte U-Boot, das vor Schwedens Küste gesichtet wurde, soll der niederländischen Marine angehören. Ein U-Boot der Niederländer habe vergangene Woche eine Übung in der Nähe von Stockholm durchgeführt. Das berichtet das russische Verteidigungsministerium.
Russland: Unbekanntes U-Boot vor Schweden gehört zur niederländischen Marine

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das bislang nicht identifizierte U-Boot, das in schwedischen Hoheitsgewässern gesichtet wurde, könnte der niederländischen Marine angehören, so das russische Verteidigungsministerium.

„Um Spannungen in der Ostsee zu verringern und um das Geld der schwedischen Steuerzahler zu sparen, würden wir empfehlen, bei der niederländischen Marine um Erklärungen anzufragen. Letzte Woche hat ein niederländischer Diesel-Elektro-U-Boot „Bruinvis“ eine Übung in der unmittelbaren Nähe Stockholms beendet“, zitiert die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti die Quelle aus dem Verteidigungsministerium.

Am Samstag hatte ein Bürger das U-Boot beobachtet und das schwedische Militär informiert. Das Militär entschied sich dann für eine großangelegte Suchaktion in den Gewässern. Am Sonntag wurde dann der größte Einsatz dieser Art seit dem Kalten Krieg durchgeführt.

Schon vor dem U-Boot-Vorfall hatte der schwedische Marine-Nachrichtendienst am Donnerstag ein Funkgespräch in russischer Sprache abgefangen, meldet die Zeitung Svenska Dagbladet. Das Funkgespräch war nicht verschlüsselt, da es auf einer offenen Funkfrequenz mitzuhören war.

Russland bestreitet jede Beteiligung an dieser Aktion.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Dr. Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Dr. Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg
01.05.2024

Die Studie „Corporate Sustainability im Mittelstand“ zeigt, dass der Großteil der mittelständischen Unternehmen bereits Maßnahmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Pflegezusatzversicherungen: Wichtige Absicherung mit vielen Varianten
01.05.2024

Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus, um die Kosten im Pflegefall zu decken. Welche privaten Zusatzversicherungen bieten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 22-Prozent unbezahlte Überstunden: Wenn Spitzenkräfte gratis arbeiten
01.05.2024

Arbeitszeit am Limit: Wer leistet in Deutschland die meisten Überstunden – oft ohne finanziellen Ausgleich? Eine Analyse zeigt,...