Finanzen

Wirtschaft Serbiens angeschlagen: 60.000 Firmen zahlungsunfähig

Etwa 60.000 serbische Firmen können derzeit nicht auf ihre Konten zugreifen, weil sie massiv verschuldet sind. Die finanzielle Lage des Landes ist nicht besser. Das mögliche neue EU-Mitglied steht selbst vor einer Pleite.
24.09.2012 14:14
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Bundesbank sieht Risiko für die deutsche Wirtschaft

Die Wirtschaft in Serbien ist stark angeschlagen. Im September wurden die Konten von mehr als 60.000 Firmen gesperrt, weil diese überschuldet sind – das sind ein Fünftel aller Unternehmen des Landes. Diese sind nun handlungsunfähig. Die Sperrung der Konten soll sie dazu bringen, ihre Überschuldung zu reduzieren, berichtet die Zeitung Novosti.

Zusätzlich dazu kämpft die serbische Regierung mit der Verschuldung des Landes an sich. Bis zum Ende des Jahres müssen Schulden in Höhe von zwei bis drei Milliarden Euro refinanziert werden. Gelingt dies nicht, ist der EU-Beitrittskandidat pleite.

Weitere Themen

EU plant Gesamtpaket für Griechenland, Spanien und Zypern

Opposition fordert Abstimmung im Bundestag zum ESM-Hebel

Unsicherheit hält an: Nachfrage nach deutschen Bonds mit Negativzins immens hoch

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...