Unternehmen

Ratingagentur: Kein Wachstum in der Eurozone bis 2014

Lesezeit: 1 min
26.09.2012 13:46
Die Ratingagentur Standard & Poors rechnet mit einer Kontraktion des Wirtschaftswachstums in diesem und mit einer Stagnation im kommenden Jahr. Vor 2014 werde es kein Wachstum in der Eurozone geben. Besonders Spaniens Wirtschaft wird weiter stark schrumpfen.
Ratingagentur: Kein Wachstum in der Eurozone bis 2014

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Aktuell: Wegen Krise: Unternehmen fahren Neueinstellungen und Investitionen zurück

Bis 2014 wird es in der Eurozone kein Wachstum geben, schätzt die Ratingagentur Standard & Poor’s. Der krisengeschüttelte Währungsraum werde in diesem Jahr unter einer Kontraktion von 0,8 Prozent leiden – 2013 soll eine Stagnation folgen. Damit revidierte die Ratingagentur ihre Prognose. Zuvor hatte sie mit einem leichten Wachstum von 0,3 Prozent im kommenden Jahr gerechnet.

Besonders kritisch sei die Situation in Spanien, so Standard & Poor’s. Die strauchelnde Volkswirtschaft müsse davon ausgehen, dass sie 2013 um 1,4 Prozent schrumpfen werde. Am Mittwoch hatte die spanische Zentralbank zudem mitgeteilt, dass das spanische BIP im dritten Quartal vermutlich um eine „signifikante Rate“ fallen werde. Nähere Angaben machte sie nicht. Für Frankreich und Großbritannien erwartet S & P ein sehr schleppendes Wachstum im kommenden Jahr.

Angesichts der schwächelnden französischen Wirtschaft und den weiterhin negativen Konjunkturaussichten für die deutsche Wirtschaft (hier) können auch die zwei größten Volkswirtschaften in der Eurozone die Rezession im gemeinsamen Währungsraum nicht aufhalten.

Weitere Themen

Proteste in Griechenland: 3.000 Polizisten allein in Athen im Einsatz

Traurige Bilanz: 60 Verletzte und 22 Festnahmen bei Protesten in Madrid

Stiglitz: In Spanien droht ein Banken-Crash

 


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Pistorius zieht zurück und ebnet Weg für Scholz
21.11.2024

Nach intensiven Diskussionen innerhalb der SPD hat Verteidigungsminister Boris Pistorius Olaf Scholz den Weg für die erneute...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch kurz vor 100.000 Dollar - wie geht's weiter?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag hat die wichtigste Kryptowährung direkt nachgelegt. Seit dem Sieg von Donald...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...