Politik

USA mit neuer These: Killer von Paris waren „einsame Wölfe“

US-Justizminister Eric Holder hat eine neue Erklärung über die Täter der Pariser Anschläge: Sie sollen einsame Wölfe gewesen sein, die von Islamisten zur Gewalt inspiriert worden sind. Gegen solche Täter müsse sich die Welt durch stärkere Überwachung schützen.
12.01.2015 13:43
Lesezeit: 1 min

Die USA laden die EU-Regierungschefs für den kommenden Monat zu einem Anti-Terror-Gipfel ein. Der Gipfel soll am 18. Februar in Washington stattfinden.

US-Generalstaatsanwalt Eric Holder, der den Gipfel einberufen hat, sieht keine konkrete Organisation hinter dem Anschlag auf das Satire-Magazin Charlie Hebdo. France 24 zitiert Holder: „Der Gedanke, dass ein ,einsamer Wolf‘ oder eine kleine Gruppe von Menschen zu den Waffen greifen und das tun könnte, was wir diese Woche in Frankreich gesehen haben, bereitet mir schlaflose Nächte.“

Holder wörtlich:

„Wir dürfen uns nicht nur damit beschäftigen, Leute zur Rechenschaft zu ziehen, die derart abscheuliche Taten begehen. Wir müssen uns auch mit den zugrunde liegenden Ursachen auseinandersetzen, die diese Dinge auftreten lassen, also die Menschen irgendwie radikalisieren (…) Wir werden all unsere Verbündeten zusammenbringen, um die Möglichkeiten zu diskutieren, wie wir diesem weltweiten gewalttätigen Extremismus entgegenwirken können.“

Die Innen- und Justizminister aus Europa und den USA trafen sich am Sonntag in Paris und plädierten für eine verstärkte Überwachung des Internets und strengere Grenzsicherheit, um Angriffen wie gegen Charlie Hebdo zu begegnen.

Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve sagte, dass „Grundfreiheiten“ trotz der Überwachungs-Maßnahmen eingehalten würden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Du bist mir eine Marke! Der Erfolg von 130 Jahren Falke-Socken
14.03.2025

Franz-Peter Falke leitet das Familienunternehmen im Sauerland in vierter Generation. Zwischen Wahren der Tradition und Wappnen für die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Betriebsbedingte Kündigung: Was gilt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer?
14.03.2025

Die andauernde Wirtschaftskrise führt in Deutschland zu immer mehr Firmenpleiten und zunehmenden Stellenabbau bei Unternehmen. Damit...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla: Trump-Zölle könnten dem E-Autobauer schaden
14.03.2025

Tesla-Chef Elon Musk gilt als Trump-Unterstützer – doch sein Unternehmen schlägt Alarm. Die Strafzölle der US-Regierung könnten nicht...

DWN
Politik
Politik 100 Milliarden für Klimaschutz: Einigung zwischen Union, SPD und Grünen
14.03.2025

Ein Milliarden-Paket für Verteidigung und Infrastruktur sorgt für politische Bewegung. Nach zähen Verhandlungen haben Union, SPD und...

DWN
Politik
Politik BSW: neues Wahlergebnis zählt 4.277 Zweitstimmen mehr - trotzdem kein Einzug in den Bundestag
14.03.2025

Das BSW scheitert final am Einzug in den Bundestag: 0,02 Prozent fehlten! Während sich an der Sitzverteilung nichts mehr ändert, treten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unser neues Magazin ist da: Gesund arbeiten und gesund leben? Die Balance auf der Kippe
14.03.2025

Unsere Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. Digitalisierung, Globalisierung und die ständige...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW-Aktie: Gewinn beim Hersteller BMW sackt ab - die ganz fetten Jahre sind vorbei
14.03.2025

Nach Jahren extremer Erträge geht es für die Autohersteller gerade abwärts. Doch selbst nach den aktuellen Einbrüchen verdienen...

DWN
Politik
Politik Grüne blockieren schwarz-rotes Finanzpaket – Streit um Europas Zukunft
14.03.2025

Die Grünen stellen sich gegen das Finanzpaket von Union und SPD. Fraktionschefin Katharina Dröge fordert, Verteidigungs- und...