Finanzen

Börse: Dax mit drittem Schlussrekord in Folge

Lesezeit: 1 min
20.01.2015 18:14
China meldet das schwächste BIP seit 1990, übertrifft aber beim Einzelhandel und der Industrieproduktion die Erwartung. Der Dax startete daraufhin stark, aber die US-Märkte ziehen nicht mit, weil der Ölpreis nach einer Senkung der Wachstumsprognose durch den IWF wieder fällt.
Börse: Dax mit drittem Schlussrekord in Folge

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In Erwartung weiterer Geldspritzen der EZB haben europäische Anleger am Dienstag erneut bei Aktien zugegriffen. Der Dax setzte seinen Rekordkurs fort und stieg um 0,1 Prozent auf 10.257,13 Punkte. Damit erreichte er den dritten Tag in Folge einen Schlussrekord. Wie am Vortag war er zeitweise sogar bis auf wenige Punkte an die 10.300er Marke herangerückt und hatte mit 10.298,42 ein neues Allzeithoch erreicht. Eine leichtere Tendenz an der Wall Street bremste aber die Kauflaune. In den vergangenen fünf Handelstagen hat der Dax bereits 4,7 Prozent zugelegt. Der EuroStoxx, der zum Dax seit Jahresbeginn etwas hinterherhinkt, kletterte um 0,8 Prozent auf 3244,92 Zähler.

Überwiegend wird damit gerechnet, dass die Frankfurter Währungshüter am Donnerstag einen umfangreichen Ankauf von Staatsanleihen - im Fachjargon QE genannt - verkünden. Vielfach wird mit einem Kaufvolumen von 600 Milliarden Euro gerechnet. Alles darunter wäre für die Märkte eine Enttäuschung und könnte einen Ausverkauf auslösen, sagte Christian Stocker, Marktstratege bei der Unicredit in München. Auch Händler warnten vor negativen Reaktionen. Eine bloße Ankündigung von Käufen würde kaum reichen. „Am Donnerstag muss die EZB Nägel mit Köpfen machen. Ansonsten könnte es ein böses Erwachen geben.“


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...