Finanzen

China und Ukraine vereinbaren Währungs-Swap

China und die Ukraine haben eine Swap-Vereinbarung getroffen. Somit können die Währungen der beiden Staaten zu einem festen Zinssatz gegeneinander getauscht werden. Durch die Vereinbarung sollen Handelsverträge abgesichert werden.
25.01.2015 00:07
Lesezeit: 1 min

Die Ukraine und China wollen ihre Handelsbeziehungen festigen und haben einen Währungs-Swap in Höhe von umgerechnet 2,4 Milliarden Dollar vereinbart. Somit erlaubt China den Tausch der eigenen Währung Yuan mit der ukrainischen Hrywnja.

Ukrinform zitiert die Chefin der ukrainischen Notenbank, Valeria Gontarewa:

„Die ukrainische Notenbank beginnt mit der praktischen Umsetzung einer Swap-Vereinbarung mit China in Höhe von 2,4 Milliarden Dollar, die der Finanzierung und Stabilisierung von Handelsverträgen dient. Die ukrainische Wirtschaft wird stabilisiert, indem die Fremdwährungs-Nachfrage von Importeuren verringert wird.“

In diesem Zusammenhang erwarte die Ukraine die volle Unterstützung ihrer internationalen Partner und Spender. Zuvor hatte die Regierung in Kiew den IWF um langfristige und hohe Kredite gebeten. Zudem will Finanzministerin Natalie Jaresko mit den privaten Gläubigern über ein Schulden-Moratorium verhandeln.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Panorama
Panorama Köln schafft den Begriff "Spielplatz" ab
02.07.2025

Köln verabschiedet sich vom traditionellen Begriff "Spielplatz" und ersetzt ihn durch "Spiel- und Aktionsfläche". Mit neuen Schildern und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Tusk zieht die Grenze dicht – Spediteure schlagen Alarm
02.07.2025

Grenzkontrollen sollen Sicherheit bringen – doch für Spediteure und Industrie drohen Staus, teurere Transporte und Milliardenverluste....

DWN
Panorama
Panorama EU-Klimapolitik: Soviel Spielraum lässt das 90-Prozent-Ziel
02.07.2025

Die EU-Kommission hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen die Emissionen massiv sinken, ein großer Schritt Richtung...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...