Politik

Gegen Putin: EU belegt Mitglieder von russischer Regierung mit Einreise-Verboten

Lesezeit: 1 min
16.02.2015 12:13
Die EU hat gegen Mitglieder der russischen Regierung Einreise-Verbote und Kontosperrungen verhängt. Auch ein russischer Sänger, der Donezk besucht hatte, wird bestraft. Maßnahmen gegen den rechtsextremen Rechten Sektor der Ukraine hat die EU nicht beschlossen. Die Führung der paramilitärischen Truppe hatte verkündet, dass sie sich nicht an die Vereinbarungen von Minsk halten wolle.
Gegen Putin: EU belegt Mitglieder von russischer Regierung mit Einreise-Verboten

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die EU hat gegen Mitglieder der russischen Regierung ein Einreise-Verbot und eine Konto-Sperrung verhängt. Auf der am Montag veröffentlichten Liste mit 19 Namen steht unter anderem der erste russische Vize-Verteidigungsminister Arkadi Bachi. Auch Verteidigungs-Staatsekretär Anatoli Antonow. Auch den stellvertretenden Generalstabschef Andrej Kartapolow treffen Einreiseverbote oder Kontensperrungen. Auf der Liste steht zudem der russische Sänger Iosif Kobson. Dem 77-jährigen, der auch im russischen Parlament sitzt, wird vorgeworfen, die Stadt Donezk besucht zu haben und die Rebellen zu unterstützen. Ferner treffen die Sanktionen auch mehrere Organisationen der Rebellen in der Ostukraine.

Gegen den militanten Rechten Sektor hat die EU keine Maßnahmen erlassen. Dessen Chef Dimitri Jarosch hatte am Wochenende angekündigt, dass die Minsker Vereinbarungen für seine Gruppe nicht gelten. Deshalb behalte man sich das Recht vor, nach eigenen Plänen weiter zu kämpfen.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Politik
Politik Parteienforscher Aiko Wagner: „Die FDP kämpft um ihre Glaubwürdigkeit – und um die 5-Prozent-Hürde“
17.12.2024

Bundeskanzler Scholz gab in seiner Erklärung zur Vertrauensfrage dem FDP-Chef und früheren Finanzminister Lindner die Schuld am...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Steigende Arbeitslosigkeit: Weniger Stellen, mehr Kurzarbeit – und der Personalbedarf sinkt weiter
17.12.2024

Die Arbeitslosenquote erreicht zum Jahreswechsel neue Höhen, während Unternehmen deutlich weniger Personal suchen und auf Kurzarbeit...

DWN
Politik
Politik Wahlen in Deutschland: Anteil von Wahlberechtigten mit Migrationshintergrund steigt
17.12.2024

Viele Menschen mit Migrationshintergrund sind wahlberechtigt. Diese Zahl steigt stetig und wird das Land in Zukunft entscheidend...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Experten äußern sich- US-Aktien werden nächstes Jahr entweder um 17% steigen oder um 9% fallen
17.12.2024

Die Anleger sind auf der Suche nach Hinweisen zur möglichen Entwicklung der Leitzinsen der US-Notenbank (Fed). Da die makroökonomischen...

DWN
Politik
Politik Steuern und Abgaben: Mehrheit der Steuerzahler zahlt 2025 noch mehr – auch Familien!
17.12.2024

Das „Entlastungspaket“ der Ampel ist eine Mogelpackung, denn Steuersenkungen sind nicht vorgesehen. Im Gegenteil: Ab dem 1. Januar 2025...

DWN
Politik
Politik Handelskrieg USA vs. China: Wird Deutschland zerrieben?
17.12.2024

Nach Trumps Wiederwahl bebt die Welt. Vor Vorfreude? Vor Angst? Russland lacht sich ins Fäustchen, der globale Süden wartet interessiert...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automobilindustrie: Mehr Recyceltes in Autos? EU-Umweltminister diskutieren über neue Vorgaben
17.12.2024

Wie können Autos ressourcenschonender gebaut und am Lebensende genutzt werden? Grundlage für die Debatte ist ein Vorschlag der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Mercosur-Abkommen: Wie Deutschland von der weltweit größten Freihandelszone profitiert
17.12.2024

Durch das Mercosur Abkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund entsteht die größte Freihandelszone der Welt, in der...