In den USA steigt der Bestand an Rohöl immer weiter: Das US-Energieministerium (EIA) wies für die vergangene Woche mit 8,4 Millionen Barrel einen mehr als doppelt so hohen Zuwachs wie erwartet aus. Seit Wochen sind die Bestände so hoch wie noch nie. Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass der hohe Aufbau auch dem Streik der Raffineriearbeiter geschuldet sei, da die Verarbeitung des Vorprodukts Rohöl stockt, erläuterten die Analysten der Commerzbank in ihrem Tageskommentar. Die Bestände an Benzin und Destillaten gingen dem Ministerium zufolge zurück.
Der Terminkontrakt für Nordseeöl der Sorte Brent weitete seine Gewinne aus und notierte mit 59,28 Dollar je Barrel (159 Liter) etwa ein Prozent höher. Vor Veröffentlichung der Daten hatte Brent 0,4 Prozent im Plus gelegen. US-Leichtöl der Sorte WTI machte die Verluste von zuvor 0,7 Prozent zeitweise wett und lag leicht über 49 Dollar.