Deutschland

Lebensmittel: Preisexplosion überrascht deutschen Großhandel

Lesezeit: 1 min
11.10.2012 11:08
Die Preise für Lebensmittel sind in diesem Jahr überraschend stark gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Preis sogar doppelt so stark wie erwartet. Im Großhandel ist das der stärkste Preisschub seit November 2011.
Lebensmittel: Preisexplosion überrascht deutschen Großhandel

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Merkels Weisenrat: Griechenland ist nicht zu retten

Der deutsche Großhandel wurde im September von einer Preisexplosion überrascht. Die Waren verteuerten sich um insgesamt 4,2 Prozent und damit um einen Prozentpunkt stärker, als von Experten erwartet, berichtet Reuters. Im Vergleich zum Vormonat ist der Preisanstieg sogar doppelt so hoch wie erwartet. Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse stiegen um 11,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.

Besonders hoch kletterten die Preise von Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel. Im Vergleich zum Vorjahr gab es dort einen Preiszuwachs um 15,4 Prozent. Fleischwaren wurden um 8,3 Prozent teurer und die Preise von Obst, Gemüse und Kartoffeln steigen um fünf Prozent. Den tiefsten Preissturz verzeichneten Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze mit 21,3 Prozent.

Diese Entwicklungen deuten daraufhin, dass auch die Lebensmittelpreise für die Konsumenten ansteigen werden (hier), da der Einzelhandel auf den Preisanstieg beim Einkauf reagieren wird. Nicht nur dies: Auch eine Erhöhung der Ökostrompreise wird auf die Verbraucher zukommen (mehr hier). Dieser Trend birgt erhöhte Inflationsgefahr (hier).

Weitere Informationen:

Druck steigt: Drei Viertel der Katalanen wollen Referendum über Unabhängigkeit


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...